Wenn Mich Jemand fragen würde, was ich für am wichtigsten halte, um die Tür zur Heilung zu öffnen, dann würde ich im Rückblick auf mein Leben wahrscheinlich sagen: „geistige Disziplin“.
Vielen von uns fällt nichts schwerer, als die Gedanken zu beherrschen, die uns einreden wollen, wir seien schwache, sündige Sterbliche. Solche Gedanken drängen sich uns unaufhörlich auf, ja manchmal bestürmen sie uns. Sie können uns beim Beten unterbrechen, wenn sie lauthals darauf bestehen, daß wir sie anhören und ihnen gehorchen.
Wie können wir dieses Toben zum Schweigen bringen? Die Antwort heißt Gedankendisziplin: Wir müssen durch Gebet unser Denken immer mehr mit Gott in Einklang bringen. Eine der großen Grundlehren der Christlichen Wissenschaft ist, daß Gott, Geist, der Alles-in-allem, das einzige Gemüt ist und daß der Mensch Gottes geistiges Ebenbild ist. Daher müssen wir durch Gebet erkennen lernen, daß wir in Wirklichkeit kein persönliches materielles Bewußtsein haben, in das etwas eindringen kann. Es ist äußerst wichtig, daß wir den Rat des Paulus an die Philipper ernst nehmen: „Ein jeder sei gesinnt, wie Jesus Christus auch war.“ Phil 2:5 [Fußnote].
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