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Jahresversammlung Der Mutterkirche

Aus der Oktober 1993-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Boston, Massachusetts, USA 7. Juni 1993

Das Folgende sind Auszüge aus der Veranstaltung.

Die Versammlung wurde mit Lied Nr. 42 aus dem Liederbuch der Christlichen Wissenschaft eröffnet. Der zurücktretende Präsident Nathan A. Talbot verlas Stellen aus der Bibel und den Schriften von Mary Baker Eddy. Danach vereinigten sich die Anwesenden im stillen Gebet und sprachen dann gemeinsam das Gebet des Herrn.

Herr Talbot stellte als nächstes Richard C. Bergenheim vor, der eine besondere Botschaft vom Vorstand der Christlichen Wissenschaft verlas.

BOTSCHAFT VOM VORSTAND DER CHRISTLICHEN WISSENSCHAFT ANLÄSSLICH DER JAHRESVERSAMMLUNG

Jeder Christliche Wissenschafter, jedes Mitglied Der Mutterkirche, weiß, daß wir jeden Tag vor dem göttlichen Prinzip, Liebe, stehen müssen. Unsere Worte, Taten und Motive werden ständig mit Christi Maß gemessen. Wir müssen ohne Unterlaß beten: „Nicht mein, sondern dein Wille geschehe!“ Lk 22:42. Nur Gottes Wille führt uns auf dem Pfad geistigen Fortschritts.

Die Mitglieder des Vorstands sind sich darüber im klaren, daß die Forderung nach Verantwortung vor dem Prinzip für sie genauso wichtig ist wie für jeden anderen. Wir sind bestrebt, Gottes heilige Forderungen zu erfüllen, indem wir die Geschäfte Der Mutterkirche gemäß dem Handbuch Der Mutterkirche von Mary Baker Eddy verwalten.

Viel Material ist in diesem Jahr in Umlauf gewesen, das die Art und Weise, wie Kirchenangelegenheiten gehandhabt worden sind, in Frage stellt. Die Mitglieder Der Mutterkirche verdienen es, auf dem laufenden gehalten zu werden. Die Berichte auf dieser Jahresversammlung werden dafür Sorge tragen. Die Mitglieder verdienen auch eine Stellungnahme zu dem verbreiteten Material — eine ehrliche, von Herzen kommende Stellungnahme.

Eine zentrale Frage, die manche Mitglieder beschäftigt, ist die Unterstellung, die Kirche könne ihre ursprüngliche Basis verlieren und ihre geistige Aufgabe könne verwässert werden. Der Vorstand möchte Ihnen versichern, daß wir Wache halten, damit dies nicht geschieht. Die Wiedereinführung des ursprünglichen Christentums und seiner heilenden Mission in der Welt ist heute wichtiger als je zuvor. Unsere Kirche befaßt sich mit nichts anderem. In den vergangenen zehn Jahren hat die geistige Macht — die heilende, erneuernde und erlösende Macht des Wortes Gottes, wie in Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy dargeboten — beträchtlich zugenommen. Es predigt und dient der Welt auf wirksame Weise.

Wir dürfen nicht vergessen, daß die Kirche eine Brücke zur Menschheit darstellt und zeigt, wie das Heilige und das Menschliche zusammentreffen — wie die Göttlichkeit die Menschlichkeit umfängt und praktische Beweise für Gottes heilende Macht liefert.

Wenn wir über den Status unserer Kirche nachdenken, müssen wir uns unser eigenes Leben anschauen. Das Leben jedes einzelnen sind die „Steine” in dem Tempel, die Bausteine der Kirche. Wenn wir uns also über die Richtung der Kirche Sorgen machen, können wir uns fragen: Ist das Streben nach Geistigkeit mein wichtigstes Ziel; oder treibt mein Leben in ein Meer weltlicher Werte und Aktivitäten? Die Substanz oder das Leben Der Ersten Kirche Christi, Wissenschafter, ist nicht in Boston; sie findet sich in unserem Leben, in unserer Demonstration des Christus, der Wahrheit. Wenn wir das christliche Heilen standhaft ausüben, ist unsere Kirche lebendig und erbringt in reichem Maße „den Beweis ihrer Nützlichkeit“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 583. für die Menschheit.

Seit zehn Jahren schon sind einige Mitglieder damit beschäftigt, Fehler aufzuzeigen, die Angestellte und Kirchenbeamte angeblich gemacht haben. Genau betrachtet begannen sie damit, als die heutigen Kirchenbeamten noch gar nicht ernannt worden waren — sie begannen, ehe Versuche unternommen wurden, den Christian Science Monitor weiteren Kreisen zugänglich zu machen, ehe die Serie von Biographien veröffentlicht wurde, ehe der Monitor-Kanal gestartet wurde. Ihr in Umlauf gesetztes Material schloß die hartnäckige Behauptung ein, ihre schriftlichen Unterlagen enthielten die „Wahrheit“ über die Kirchenangelegenheiten, und sie haben gesagt, die Kirchenbeamten wüßten „in ihrem Herzen“, daß diese Dinge wahr seien. Wir haben keine andere Wahl, als zu sagen: In den meisten Fällen bestehen diese Berichte aus Halbwahrheiten und persönlichen Auslegungen der Ereignisse. Leider sind sie irreführend und oftmals ungerecht. Was nie in diesen Berichten erwähnt wurde, ist, daß fast alle der aufgezeigten Fehler bekannt waren und berichtigt wurden, noch ehe die Postsendungen abgingen. Wir bedauern, daß es so hartnäckig abgelehnt wird, über die zahlreichen Beweise des christlichen Heilens zu sprechen und über den Fortschritt innerhalb der Kirche, denn diese Kirche baut auf dem Heilen auf und praktiziert es.

Die Schriftführerin Der Mutterkirche hat die Beschwerden sehr ernst genommen und sie alle gründlich überprüft. Auch der Vorstand hat sich eingehend damit befaßt. Wir sind überzeugt, daß die geschäftlichen Angelegenheiten ordnungsgemäß gehandhabt werden.

Viel ist über die Finanzen unserer Kirche geschrieben worden. Aufgrund der großen Verwirrung, die daraus resultierte, sollte etwas ganz klar dargelegt werden: Es gibt absolut keinen Beweis für rechtswidriges Handeln, für Betrug oder Unterschlagung. Niemand wurde von Geiz, selbstsüchtigen Ambitionen oder Weltlichkeit zu Handlungen angetrieben. Was wir vorfinden, sind grundverschiedene Ansichten darüber, wie die Funktionen der Kirche ausgeführt und ihre Mittel verwendet werden sollen. Solche Meinungsverschiedenheiten sind kein Zeichen der Untreue, noch sind sie ein Zeichen für betrügerisches Vorgehen auf Seiten derer, die Entscheidungen fällen. Vielmehr tragen sie zu dem Läuterungsprozeß bei, der uns allen hilft, Gottes Führung zu suchen und zu finden. Wenn auch das Kirchenhandbuch nur ein Verwaltungsorgan für die Kirche vorsieht, so kann sich doch niemand von uns der Verantwortung entziehen, für den Segen der ganzen Menschheit zu beten und zu arbeiten. Diese Kirche tut das heute. Seit 85 Jahren ist der Christian Science Monitor im öffentlichen Leben ein Beispiel dafür.

Die Bemühungen der Kirche, diese Tätigkeit in den weitreichenden Fernsehjournalismus zu bringen, wurde von einigen Kirchenmitgliedern nicht gut aufgenommen. Von Anfang an meinten sie, daß es zu kostspielig sei. Andere wiederum spürten, daß die Menschheit viel davon profitieren könne und deshalb die Bemühungen und die Ausgaben gerechtfertigt seien. Die meisten Mitglieder werden niemals von den selbstlosen Bemühungen und persönlichen Opfern erfahren, die von vielen hingebungsvollen Arbeitern in dieses Unternehmen eingebracht wurden. Und selbst wenn es eine kurzfristige Tätigkeit war, hat sie doch Millionen von Menschen berührt und manche umgewandelt und geheilt. Wer kann den Wert dieses Sauerteigs ermessen, der in der Welt am Wirken ist?

Das Ziel dieser Arbeit war niemals weltlich. In unseren Zeitschriften, auf Treffen mit Zweigkirchen und in Briefen an die Mitglieder haben wir den geistigen Zweck unserer Fernseharbeit ausführlich dargestellt, und viele Mitglieder und Nichtmitglieder haben ihrer Unterstützung Ausdruck gegeben und uns Mut gemacht, wofür wir immer dankbar sein werden.

Doch wir könnten nie behaupten, daß wir alles richtig gemacht haben. Kein Mensch, keine Institution, kein Vorstand hat bisher einen vollkommen fehlerfreien Weg demonstriert. Und wie jeder andere auch bedauern wir die Fehler, wir bedauern sie sehr. Wir möchten aus ihnen lernen und beten täglich darum, demütiger an Christi Geist der Liebe, des Erbarmens und der Vergebung teilzuhaben, auf Gottes Stimme zu lauschen und unseren Kurs, wenn nötig, zu berichtigen, wie auch unsere liebe Führerin es uns gezeigt hat.

Wir sind uns auch bewußt, daß das Kirchenhandbuch in Artikel I Abschnitt 9 vom Vorstand fordert, notfalls die Beamten anzumahnen, ihre Pflichten getreulich zu erfüllen. Wir haben unsere Pflicht nicht ignoriert. Doch es muß klar sein, daß das Kirchenhandbuch nicht zum Bestrafen, sondern zum Heilen, Berichtigen und Erneuern da ist. Jede Bestimmung des Kirchenhandbuchs hält die Beamten und Mitglieder dazu an, in dieser Richtung zu arbeiten. Rücktritt oder Entlassung kommt erst, wenn diese Bemühungen ohne Erfolg geblieben sind. Der Vorstand ist sich auch der außergewöhnlichen Geduld bewußt, die unsere Führerin in dieser Beziehung mit anderen hatte. Das Bild einer Kirche, der es an Mitgefühl, Ethik oder Heilung mangelt, wie es manchmal gezeichnet wird, entspricht nicht der Wirklichkeit. Es ist nicht das Bild der Kirche unserer Führerin, das Bild Ihrer heutigen Mutterkirche.

Natürlich gibt es viel Raum für Fortschritt. Und dieser Vorstand braucht Ihre Hilfe. Das Alte Testament berichtet, daß nicht einmal Mose alles allein schaffen konnte, was von ihm verlangt wurde. Die Kinder Israel beauftragten Aaron und Hur, ihm die Hände zu stützen (siehe 2. Mose 17:10–12). Werden Sie die Hände Ihrer Kirchenbrüder und -schwestern stützen auf unserem gemeinsamen Weg nach vorn? „Der Bau der Wahrheit und Liebe“ Ebd. besteht mit Sicherheit aus Ehrlichkeit und Mitgefühl, christlicher Vergebung, Gemeinschaft und Vertrauen. Mit diesen Eigenschaften können wir die Einrichtung erbauen, die wir alle haben möchten.

Der zukünftige Wohlstand dieser Kirche ruht unmittelbar auf der heilenden Ausübung eines jeden Mitglieds. Die Bibel und Wissenschaft und Gesundheit sind unsere sicheren Führer. Im Rückblick auf diesen Zeitraum, so glauben wir, werden die Mitglieder Der Mutterkirche an folgende Worte von Mrs. Eddy erinnert werden: „Trotz mancherlei Not machte die kleine Kirche stetig Fortschritte, nahm an Zahl zu und sagte nach jedem wichtigen Zeitabschnitt:

,Bis hierher hat uns der Herr geholfen.' “ Handb., S. 18.

Herr Talbot gab die Beamten Der Mutterkirche gemäß dem Stand vom 7. Juni 1993 bekannt: Reverend Mary Baker Eddy, Pastorin Emerita; John Lewis Selover, Olga M. Chaffee, Virginia S. Harris, Al M. Carnesciali, der Vorstand der Christlichen Wissenschaft; K. Dieter Förster, Präsident; Erster Leser; Zweiter Leser; Olga M. Chaffee, Schriftführer; John Lewis Selover, Schatzmeister.

Nach der Bekanntgabe der Beamten stellte Herr Talbot den neuen Präsidenten Der Mutterkirche vor, K. Dieter Förster aus Bad Soden bei Frankfurt.

BEMERKUNGEN DES NEUEN PRÄSIDENTEN

Es freut mich sehr, heute bei Ihnen zu sein!

Diese Zusammenkunft von Mitgliedern aus aller Welt zeugt von unserem Sehnen nach Einheit mit unserer Kirche, die ja Die Mutterkirche eines jeden von uns ist — Mary Baker Eddys Kirche.

Ungeachtet großer Entfernungen, unterschiedlicher Sprachen, Kulturen und Nationalitäten haben wir uns hier versammelt, um gemeinsam Gott für Seine große Güte und Gnade zu preisen. Wir sind hierhergekommen, um Ihm Dank zu sagen für den Tröster, für die Wissenschaft des Christentums, die uns von einer Frau gegeben wurde, die als Nachfolgerin Christi Jesu Gott so nahe war, daß sie die von Jesus verheißene göttliche Botschaft empfing. Mary Baker Eddy, unsere geliebte Führerin und Pastorin Emerita, schrieb das Buch, das nach ihrer festen Überzeugung das Universum umwandeln würde. Diese Umwandlung geht nun schon seit über hundert Jahren vor sich, und die in diesem Buch enthaltenen Ideen haben die Welt tatsächlich verändert.

Wissenschaft und Gesundheit ist ein Vermächtnis, und es ist unsere Aufgabe, es sorgfältig zu verwalten, damit sein Zweck — die Heilung der Völker — weiterhin verwirklicht wird. Dieses Mandat ist keine administrative Tätigkeit, sondern in erster Linie eine Lebensaufgabe und ein Vorrecht. Es wird erfüllt, wenn wir in uns die gottverliehenen Eigenschaften pflegen, die den enormen Wert dieses Vermächtnisses unter Beweis stellen. Es ist eine Pflicht, der wir uns freudig unterwerfen.

Zu den Eigenschaften, die wir pflegen müssen, gehören die Eigenschaften eines Propheten. Unsere Führerin schreibt in Wissenschaft und Gesundheit: „Der Prophet von heute erblickt am mentalen Horizont die Zeichen dieser Zeit, das Wiedererscheinen des Christentums, das die Kranken heilt und Irrtum zerstört, und es wird kein anderes Zeichen gegeben werden.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 98.

Kein anderes Zeichen wird gegeben werden! Liegt es daher nicht an uns als Christen, mitzuhelfen, daß die Menschheit erwacht und dieses Zeichen des christlichen Heilens sieht? Das geschieht ganz natürlich, wenn wir mit anderen teilen, was wir in unserem eigenen Leben durch die Wissenschaft Christi demonstrieren, die im Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft enthalten ist — einem offenen Buch, wie in der Offenbarung verheißen wird. Es ist nicht geheimnisvoll, versiegelt oder nur einigen wenigen Auserwählten zugänglich.

Wir sind heute hier, weil wir alle die Bibel und Wissenschaft und Gesundheit studieren — das Buch, das existierte, bevor es die Kirche gab, und dessen Botschaft die Kirche weiterhin schützt und in der ganzen Welt verbreitet.

Beim Studieren des Buches beschäftigen wir uns eingehend mit den darin enthaltenen Ideen, wir sind bestrebt, die Wahrheit zu erfassen und unser Leben damit umzuwandeln. Dann empfangen wir die Salbung des Geistes; wie die Apostel am Tage der Pfingsten werden wir vom Heiligen Geist erfüllt und sind imstande, die Wahrheit denen zu vermitteln, die sich nach ihr sehnen.

Ohne diese Salbung haben wir nicht die Vollmacht und sind nicht wirklich darauf vorbereitet, in Gottes Namen zu sprechen. Wenn sie uns aber zuteil geworden ist, handeln wir unter Gottes Befehl, ebenso wie Mrs. Eddy es tat, als sie das Buch „unter einem höheren Befehl“ schrieb — und das Wort wird nicht leer zu uns zurückkehren, sondern seinen Zweck erfüllen und Gottes Willen vollbringen.

Der Wissenschaft Christi gemäß zu leben und die Wahrheit mit anderen zu teilen, das nimmt unsere ganze Zeit in Anspruch. Es läßt nicht zu, daß wir uns bequem zurücklehnen und uns vom sterblichen Gemüt beeinflussen lassen. So werden wir nicht auf irrige Suggestionen über unsere Mitmenschen hören, die uns glauben machen möchten, daß manche nicht würdig oder nicht willens oder nicht bereit seien, Gottes Wort zu hören. Und ungeachtet dessen, was ein anderer tut — oder nicht tut —, um die Wahrheit an die Menschheit weiterzugeben, halten wir uns an Jesu Worte: „Was geht es dich an? Folge du mir nach!“ Joh 21:22.

Lassen Sie uns also vorwärtsgehen und stets auf Gottes Befehl lauschen — freudig und erwartungsvoll.

BERICHT DER SCHRIFTFÜHRERIN DER MUTTERKIRCHE

Am Schluß meines Berichts im letzten Jahr sagte ich zuversichtlich, der diesjährige Bericht würde beweisen, daß unsere Mitgliedschaft der Forderung im Kirchenhandbuch nachkommt, wo es heißt, die Mitglieder „sollen bestrebt sein, die Wohlfahrt der ganzen Menschheit dadurch zu fördern, daß sie die Vorschriften der göttlichen Liebe demonstrieren“ Handb., Art. VIII Abschn. 16.. Und der Bericht heute zeigt zweifellos, was die Kirchenmitglieder vollbracht haben.

Dieses Jahr heißen wir neue Mitglieder aus 59 Ländern in Der Mutterkirche willkommen — darunter eine große Zahl junger Leute. Drei Bewerbungen junger Leute waren das unmittelbare Ergebnis einer der Versammlungen im Feld zum Thema Wissenschaft und Gesundheit. Ist es nicht wunderbar zu erkennen, daß es die Lehren in Wissenschaft und Gesundheit sind, die alle Mitglieder mit Der Mutterkirche vereinen? In ihrem Kirchenhandbuch beschreibt Mrs. Eddy die wesentlichen Voraussetzungen für Mitgliedschaft und nennt als eine Bedingung, daß die Betreffenden „Christen“ und „eifrige, gewissenhafte Forscher im Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ Ebd., Art. VI Abschn. 2. sind.

So wie das Lehrbuch die einzelnen mit Der Mutterkirche vereint, so vereint es auch die Gedanken der Kirchenmitglieder. Wir haben in der letzten Zeit etliche Briefe von Zweigkirchenmitgliedern erhalten, die davon berichten, wie Wissenschaft und Gesundheit ihnen Einigkeit und Fortschritt bei ihrer Arbeit bringt.. .

Die Kirchenmitglieder wenden die Wahrheiten in Wissenschaft und Gesundheit weit über die Kirchenmauern hinaus an. Während der schweren Unruhen in Südafrika im Frühjahr haben wir uns mit Ausübern und Zweigkirchenmitgliedern in der Gegend in Verbindung gesetzt. Bei unseren Gesprächen wurde Wissenschaft und Gesundheit ein Führer zum Friedenstiften.. .

Die Mitglieder haben dieses Jahr auch Gedanken ausgetauscht über die Jugend und die Sonntagsschule, und zwar durch die Serie „Sonntagsschule: die sich entfaltende Idee“ im Christian Science Journal. Die Idee zu dieser Serie kam im letzten Oktober während eines Treffens in Der Mutterkirche auf. Mitglieder aus Europa, Afrika, Australien und Nordund Südamerika kamen zusammen, um sich näher mit den Bestimmungen im Kirchenhandbuch über die Sonntagsschule zu befassen und das Denken für die unendlichen Möglichkeiten zum Wachstum zu öffnen. Mitglieder in aller Welt wurden gebeten, Erfahrungen, Ideen und Fragen einzuschicken. Die Reaktion war enorm — ein Beweis, daß das Journal ein wunderbares Forum für einen Austausch miteinander ist. Im kommenden Jahr werden das Büro des Schriftführers und andere Abteilungen Der Mutterkirche das Journal noch mehr dazu benutzen, um mit Ihnen Kontakt aufzunehmen.

Durch die Serie im Journal rückt besonders eine Erkenntnis in den Brennpunkt, nämlich wie wichtig es ist, daß die Sonntagsschule als wesentlicher und untrennbarer Ausdruck der Kirche geschätzt wird. Wir hören davon, wie Sonntagsschüler ihr Denken über sich selbst als Heiler erweitern und das Gelernte zum Nutzen der ganzen Menschheit weitergeben.. .

Auf Anfragen von Kurzwellenhörern hin haben wir in diesem Jahr über 1300 Exemplare des Lehrbuchs verschickt. Hier ist ein Auszug aus einem Brief aus Äthiopien: „Vor einer Woche erhielt ich das Buch Wissenschaft und Gesundheit. Ihr Geschenk ist zu einem hellen Licht in meinem trüben Herzen geworden und zu einem Ort, wo sich mein forschender Geist zu Hause fühlt.“

Genauso wie Zweigkirchenmitglieder und Sonntagsschüler sich jede Woche um die Bibel und Wissenschaft und Gesundheit versammeln, so ruft unser Pastor jedes Jahr neue Leser des Lehrbuchs in aller Welt zusammen. Wir betrachten dieses Sichversammeln um die Bibellektionen gern als „sich entwickelnde Kirchen“. Ein wunderbares Wachstum dieser sich entwickelnden Tätigkeit findet in Osteuropa statt, Rumänien und Lettland eingeschlossen wie auch Rußland, Weißrußland und die Ukraine.. . Neue Vereinigungen, die im Journal eingetragen wurden, entstanden dieses Jahr in Brasilien, Deutschland, Frankreich, Nigeria, der Tschechischen Republik, Ungarn und den Vereinigten Staaten.

Wissenschaft und Gesundheit ruft nach wie vor Mutterkirchenmitglieder in die Ausübung des geistigen Heilens, sowohl als Ausüber der Christlichen Wissenschaft wie als Pfleger. Neu eingetragene Ausüber kommen dieses Jahr aus Argentinien, Australien, Brasilien, Deutschland, Ecuador, England, Frankreich, Indien, Indonesien, Nigeria, Peru sowie den Vereinigten Staaten.. . Ein Bewerber schrieb: „Unsere Zweigkirche hat schon eine Zeitlang keinen eingetragenen Ausüber mehr gehabt, und ich empfinde es als meine Pflicht, meine Hingabe zu verstärken und unserer Führerin und den Lehren Christi Jesu dadurch zu folgen, daß ich öffentlich meine Bereitschaft bekanntgebe, meinen Mitmenschen und der Sache der Christlichen Wissenschaft in dieser heiligen Arbeit zu dienen.“

Christlich-wissenschaftliche Pflegerinnen und Pfleger suchen weiterhin in erster Linie im Kirchenhandbuch und im Lehrbuch um Führung bei der Betreuung ihrer Patienten wie auch in ihrer individuellen Ausübung der Christlichen Wissenschaft. Die heilende Fürsorge ist in unserer ganzen Bewegung und darüber hinaus zu spüren. Neueingetragene Pfleger kommen dieses Jahr aus Deutschland, England, Kanada und den USA.

Es hat viele, viele Antworten gegeben auf den Brief des Vorstands von 1992 an die christlich-wissenschaftlichen Schülerversammlungen. Die vielfältige Heilarbeit, von der in diesen Briefen berichtet wird, zeigt, daß die christlich-wissenschaftliche Bewegung immer noch voller Pioniere ist!. . .

Die geistige Stärke und die Christlichkeit, die die Mitglieder individuell und kollektiv zum Ausdruck bringen, lassen eine Kirche erkennen, die sich zunehmend unser aller Möglichkeiten bewußt ist, Heiler zu sein in einer Welt, die von Konflikten und Veränderungen erschüttert wird. Durch ihre einzelnen Mitglieder und Zweigkirchen wirkt Die Mutterkirche sowohl auf lokaler wie auf globaler Ebene. Wir arbeiten zusammen, ergänzen einander, arbeiten in Einklang miteinander, helfen uns und anderen in dieser Zeit beispielloser historischer Veränderungen. Für alles, was geleistet wird, sind wir demütig dankbar, eingedenk dessen, was Mrs. Eddy im Vorwort zu Wissenschaft und Gesundheit prophezeit: „Künftige Zeiten müssen kundtun, was der Bahnbrecher vollbracht hat.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. vii.

BERICHTE AUS DEM FELD,

Die Briefe und Telefonanrufe, die Die Mutterkirche im Laufe des Jahres erhält, sprechen von dramatischen Begebenheiten. Wir hören, wie manch ein Leben umgewandelt wurde, Bedürfnisse gestillt und Herausforderungen überwunden wurden — und wir sehen, wie sich ein roter Faden durch jede Geschichte zieht.. . Dieser rote Faden ist Mary Baker Eddys Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift. Wenn wir uns heute die in diesen Berichten zutage tretende Heilarbeit Der Mutterkirche betrachten, sehen wir überall die Wirkungen dieses Buches.

Ein neues Mitglied Der Mutterkirche aus Peru schreibt:

Heute möchte ich Mitglied Der Mutterkirche werden. Ich fand die Christliche Wissenschaft vor neun Jahren, als ich aus beruflichen Gründen in eine Stadt im peruvianischen Dschungel zog. Ich fühlte mich dort einsam und traurig.

Ein Bekannter erzählte mir von einem wunderbaren Buch, das Mary Baker Eddy geschrieben hat und das uns die Wahrheit offenbart. Als ich es las, spürte ich, wie Licht in mein Leben kam und einen neuen Menschen aus mir machte, voller Glauben und Liebe zur Menschheit.

Meine Mutter lebte in Lima. Sie war schwer krank, und ich brachte ihr das Buch Wissenschaft und Gesundheit zum Lesen. Mit der Hilfe eines Ausübers wurde sie geheilt. Unsere Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft ist ständig gewachsen, und heute befassen sich meine Großmutter, meine Tanten und Cousinen alle mit dieser Wissenschaft.. .

Aus dem Kongo:

Seit zwei Jahren lese ich Wissenschaft und Gesundheit. Zuerst war ich allein. Jetzt sind wir fünf. Wir halten unseren Gottesdienst jeden Sonntag ab. Ich bin arbeitslos, doch mit Wissenschaft und Gesundheit fühle ich mich wie der reichste Mann auf der Welt. Ich nehme keine Medikamente mehr. Wir danken allen Brüdern und Schwestern dort, die so viel an uns hier in Afrika denken.

Genausowichtig wie das erstmalige Lesen des Lehrbuchs ist das wiederholte Lesen. Eine Reihe von Zweigkirchen haben uns über die Erfahrungen geschrieben, die ihre Mitglieder durch das gemeinsame Lesen von Wissenschaft und Gesundheit gemacht haben.. .

Der folgende Brief ist vom metaphysischen Komitee einer Zweigkirche in Kalifornien, das sich täglich mit Hilfe von Wissenschaft und Gesundheit und der Bibel einem besonderen Thema zuwendet:

Wir beschlossen, daß wir nicht in erster Linie für unsere Kirche oder Sonntagsschule, für den Leseraum, die Vorträge oder mehr Kirchenbesucher und neue Mitglieder beten würden. Statt dessen nahm sich jeder einzelne vor, Behandlung für die Heilung von Krankheiten zu geben.

Ausgehend von den Lehren Christi Jesu und unserer Führerin, sagten wir uns: Wenn wir wirklich wirksame Heilarbeit zu Hause und in unserer Umgebung leisteten, würde das daraus wachsende Interesse unweigerlich jede Tätigkeit unserer Kirche auf eine höhere Ebene heben. Folgendes hat uns auch sehr zu denken gegeben: Vor mehr als hundert Jahren war eine Ausüberin aus Großbritannien in unsere Stadt gezogen und hatte hier einige Jahre bei einer Familie gewohnt. Während dieser Zeit heilte sie Angehörige dieser Familie von Blindheit und Herzbeschwerden. Als Ergebnis der hingebungsvollen Bemühungen dieser einen Frau faßte die Christliche Wissenschaft in unserer Stadt Fuß. (Ja, sogar zwei Kirchen wurden gegründet, die noch heute bestehen!) Wir hoffen, daß die Heilarbeit unseres metaphysischen Komitees, die in zunehmendem Maße von der ganzen Mitgliedschaft unterstützt wird, uns weit in das nächste Jahrhundert führen wird.

Und das Ergebnis? Das Jahr hat gerade erst begonnen, doch wir konnten bereits bei jeder Zusammenkunft von physischen Heilungen berichten. Hat es unserer Kirche an irgend etwas gefehlt? Kaum. Unser Leseraum hat so viele Besucher wie noch nie, Kinder erscheinen unerwartet in der Sonntagsschule (und Heilungen finden dort statt), und unsere Gottesdienste werden immer besser besucht. Wir glauben, daß wir auf dem richtigen Weg sind. Und wir hören nicht auf, zu wachen und zu beten.

Von einem Zweigkirchenmitglied in Australien:

Wir haben ein sehr altes Kirchengebäude, das auch ziemlich klein ist. Vor einigen Jahren trugen wir uns mit dem Gedanken, das Gebäude für die wachsende Mitgliederzahl zu vergrößern.

Um diese Zeit veranstalteten wir einen Vortrag über die Christliche Wissenschaft in einem Einkaufszentrum. Eine Woche vor dem Vortrag mieteten wir ein leeres Geschäft und richteten dort ein Leseraum-Informationszentrum ein, das aus Auslagen christlich-wissenschaftlicher Literatur bestand. Wir waren einfach überwältigt von dem Ergebnis. Als uns klar wurde, wie viele Menschen in unserer Stadt ein echtes Interesse an der Christlichen Wissenschaft und am Lehrbuch hatten, sagten wir uns: „Schluß mit dem Kirchengebäude; wir müssen den Leseraum hinaus in unsere Stadt bringen.“ Bis dahin hatte er sich in einer Ecke im Foyer unserer Kirche befunden.

Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung mußten sich die Mitglieder entweder für ein neues Kirchengebäude oder für einen Leseraum im Stadtzentrum entscheiden. Wir stimmten für einen neuen Leseraum und wurden dazu geführt, einen kleinen Laden im Geschäftszentrum der Stadt zu mieten. Wir fingen sehr bescheiden an. Mit unseren finanziellen Mitteln renovierten wir den Laden und statteten ihn mit Büchern und anderer Literatur von der Verlagsgesellschaft aus.

Er sieht eher wie eine Buchhandlung aus, nicht wie ein Leseraum im herkömmlichen Sinne. Eine große Schiebetür ist immer geöffnet. Und es herrscht ein ständiges Kommen und Gehen. Der Verkauf von Wissenschaft und Gesundheit hat dramatisch zugenommen. Viele Leute, die sich Literatur mitgenommen haben, kommen zu unseren Mittwochabendversammlungen, um über christlich-wissenschaftliche Heilungen zu hören.. .

Und schließlich von einem Ausüber aus Indien:

Ohne das Lehrbuch gäbe es keine Ausübung der Christlichen Wissenschaft. Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy ist für jeden Ausüber unentbehrlich, weil es eine Schatztruhe geistiger Ideen ist, die jede nur denkbare Krankheit heilen können, mit der die Menschheit konfrontiert wird. Es ist ein Buch, das von seinem Leser verlangt, daß er ein Denker für das Zeitalter ist. Aus diesem Grunde braucht man auch kein vollberuflicher Ausüber zu sein, um zu heilen oder geheilt zu werden. Jeder Mann, jede Frau und jedes Kind kann die Segnungen und Vorteile dieser wundervollen Offenbarung empfangen. Es ist der Geist, der bewirkt, daß der Ausüber eine Transparenz für das heilende Wort und die heilende Macht Gottes ist; auf diese Weise wird das Buch zum Ausüber, und Gott ist immer der Heiler.. .

BERICHT VOM LEITER DER KOMITEES FÜR VERÖFFENTLICHUNGEN

Im vergangenen Jahr ist unsere Kirche in den Medien viel im Gespräch gewesen, und die Bestrebungen von Seiten der Gesetzgebung, Sonderregelungen für das geistige Heilen aufzuheben, haben sich verstärkt. Über wissenschaftliches Gebet herrschen große Zweifel und Unwissenheit. Wir haben also noch viel zu tun! Es gibt reichlich Gelegenheiten, Fortschritte zu machen.. .

Im letzten Sommer befaßten wir uns wieder mit der grundlegenden Aufgabe, die unsere Führerin für dieses Amt vorsah, als sie Artikel XXXIII des Handbuchs Der Mutterkirche schrieb. Besonders mit dem folgenden Satz in Abschnitt 2: „Dieses Komitee für Veröffentlichungen hat die Pflicht, einen falschen Zeitungsartikel, den andere Wissenschafter nicht beantwortet haben oder der diesem Komitee zur Beantwortung übersandt worden ist, zu berichtigen oder berichtigen zu lassen.“

Die Worte „den andere Wissenschafter nicht beantwortet haben“ inspirierten uns. Wir erkannten, daß Mrs. Eddy erwartete, daß alle ihre Anhänger dabei helfen, falsche Vorstellungen im öffentlichen Denken zu beseitigen. Und als Ergebnis davon bemühen wir uns jetzt besonders, Sie alle in die Komiteearbeit einzuspannen. Und Sie zeigen, daß Sie mitmachen.. .

Wie sind also alle im gleichen Team und tun diese Arbeit, erfüllen die Pflichten, die unsere Führerin uns in Arbeit, XXXIII im Kirchenhandbuch auferlegt hat. Und was lernen wir dabei?

Wenn wir diese Berichtigungen schreiben, reagieren wir niemals auf das fleischliche Gemüt oder streiten uns mit ihm. Statt dessen halten wir inne — wir wissen, daß es nicht unsere Schlacht ist, sondern Gottes — und folgen dann gehorsam und geduldig der Führung der Wahrheit.

Wir finden es auch hilfreich, dem Beispiel von Alfred Farlow zu folgen, dem ersten Leiter der Komitees für Veröffentlichungen. Er schrieb 1907 in einem Artikel im Christian Science Sentinel mit dem Titel „Eine linde Antwort stillt den Zorn“: „Ich bin zu dem Schluß gekommen, daß nur das, was wir durch Güte und Freundlichkeit bewirken, wirklich erreicht werden kann. Etwas, was nicht durch Güte und Freundlichkeit erreicht werden kann, kann überhaupt nicht erreicht werden.“

Ich habe davon gesprochen, wie wir auf falsche Vorstellungen der Öffentlichkeit über die Christliche Wissenschaft eingehen. Wie können sich die Mitglieder sonst noch an der Arbeit des Komitees für Veröffentlichungen beteiligen? Wir brauchen mehr Helfer, die informative Ansprachen vor Nichtwissenschaftern halten — keine Vorträge über die Christliche Wissenschaft, sondern Ansprachen vor Gebetsgruppen, Medizinstudenten, im Religionsunterricht, ja sogar vor Grundschülern. So erreichen wir die Allgemeinheit, wir erreichen die Menschen da, wo sie sind. Viele unserer Komitees haben im vergangenen Jahr Workshops für Sprecher organisiert und werden es auch in Zukunft für alle tun, die an der korrigierenden Arbeit teilnehmen möchten.

Irreführende Vorstellungen über die Christliche Wissenschaft in der Öffentlichkeit zu beseitigen ist keine mühsame Aufgabe. Es kann so einfach sein, wie sicherzustellen, daß Wissenschaft und Gesundheit in Ihrer Stadtbücherei zum Ausleihen zur Verfügung steht. Wie wichtig das ist, zeigt uns ein Brief von einem Bürger aus Großbritannien.

„Ich wußte einfach, daß ich das Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy lesen mußte. Glücklicherweise hatte die Bücherei dieses Buch, und so las ich es. Ich habe es seitdem schon zweimal gelesen.. . Ohne Wissenschaft und Gesundheit kann die Bibel nicht so verstanden werden, wie sie verstanden werden muß.. . Die wunderbare, wirklich lebenserweiternde Wahrheit, von der das Buch spricht, kann einem helfen, wer immer man ist, wo immer man ist.“

Wir stimmen diesem ehrlichen Sucher nach Wahrheit von ganzem Herzen zu. Wissenschaft und Gesundheit ist das Fundament unserer Arbeit. Es ist immer unser Führer.. .

Lassen Sie uns weiter zusammenarbeiten und nach den Grundsätzen leben, die Christus Jesus uns lehrte und die Mrs. Eddy an die Welt weitergab.

BERICHT DES SCHATZMEISTERS DER MUTTERIKIRCHE

Bei der Vorbereitung dieses Berichts haben wir uns wie Salomo an Gott gewandt und Ihn um Weisheit und Führung gebeten, um die Ereignisse des vergangenen Jahres möglichst klar darzulegen. Wir alle haben Gottes Führung das ganze Jahr hindurch gespürt. Er hat unsere Bemühungen um ausgewogene Finanzen beaufsichtigt — unsere Bemühungen, so etwas wie eine Sabbatruhe in den finanziellen Angelegenheiten unserer Kirche zu erreichen.. .

Wie Sie sich erinnern werden, haben wir uns im vergangenen Jahr einen ausgeglichenen Haushalt zum Ziel gesetzt. Einkünfte und Ausgaben wurden mit 70 Millionen Dollar angesetzt. Dieses Ziel haben wir erreicht und sogar überschritten. Die Einnahmen beliefen sich auf 76 Millionen Dollar und die Betriebskosten auf 70 Millionen.. .

Die Pensionsreserven entsprechen unserem Finanzplan. Es hat besorgte Stimmen gegeben, daß die Pensionszahlungen zum Teil aus Betriebsgeldern gedeckt werden müßten, doch die Reserven reichten aus, um allen Forderungen gerecht zu werden. Tatsächlich lagen die Einkünfte aus den Reserven um drei Millionen Dollar höher als die Ausgaben für die Pensionszahlungen. Die Aktiva der Pensionsreserven belaufen sich auf 96 Millionen Dollar und die Verbindlichkeiten auf 81 Millionen.

Wie Sie alle wissen, hat Mrs. Eddy im Kirchenhandbuch vorgesehen, daß der Schatzmeister auf der Jahresversammlung „über die Gelder, die die Kirche zur Verfügung hat, sowie über den Betrag der Schulden und der Ausgaben für das verflossene Jahr“ Handb., Art. XXIV Abschn. 3. berichtet. Unser Buchhaltungssystem unterscheidet zwischen zweckgebundenen und nichtzweckgebundenen Mitteln. Fangen wir mit den nichtzweckgebundenen Geldern an: Im Vorjahr hatten wir ein Defizit von 115 Millionen Dollar. In diesem Jahr beträgt das Defizit 84 Millionen Dollar, das bedeutet eine Zunahme der nichtzweckgebundenen Gelder um 30 Millionen Dollar. Die zweckgebundenen Gelder dagegen betrugen im letzten Jahr 104 Millionen Dollar. Und in diesem Jahr belaufen sie sich auf rund 111 Millionen.

Die Ausgaben betrugen in diesem Jahr 64 Millionen Dollar (darin enthalten sind Einsparungen durch die Einstellung der Fernsehtätigkeiten), verglichen mit Ausgaben von 215 Millionen Dollar im Vorjahr.. .

Außer 1,2 Millionen Dollar in Mietzahlungen für Betriebseinrichtungen und Wechselverbindlichkeiten hat die Kirche keine Schulden bei einem Dritten. Wir schulden jedoch intern den Trustees under the Will of Mary Baker Eddy fünf Millionen Dollar und den Pensionsreserven Anleihen in Höhe von 42,5 Millionen. Wir beabsichtigen, im Hauschaltsjahr 1995 mit der Rückzahlung der Anleihbeträge zu beginnen.. .

Ich verlese jetzt den Bericht des Finanzkomitees:

„Das Finanzkomitee ist im vergangenen Geschäftsjahr jede Woche zusammengekommen. Gemäß Artikel XXIV Abschnitt 4 des Kirchenhandbuchs hat sich das Komitee über die der Kirche gehörenden Liegenschaften auf dem laufenden gehalten und die Firma Ernst & Young beauftragt, die Bücher des Schatzmeisters zu prüfen. Das Komitee hat ebenfalls alle Rechnungen geprüft, die bezahlt werden mußten. Alle Rechnungen wurden einstimmig genehmigt. Das Komitee stellt fest, daß die Gelder der Kirche ordnungsgemäß verwaltet worden sind.’. . .

Die Mutterkirche wurde gegründet — und ihre Gründung ist abgeschlossen, vollständig und von Dauer. Ihre Substanz fluktuiert nicht, kann nicht abgezweigt werden, und ihre Mittel und Wege befinden sich niemals außerhalb der fürsorglichen Aufsicht der Liebe und des Gemüts.. . Wirtschaftswissenschaftler erklären, daß strukturelle Veränderungen im Weltwirtschaftssystem notwendig sein werden. Mit dem, was wir über die Kirche als den „Bau der Wahrheit und Liebe“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 583. lernen, können wir metaphysisch bei diesen wirtschaftlichen Veränderungen und der Umstrukturierung Hilfe leisten. Durch unsere Arbeit für die Kirche und durch das, was wir über Reform, Neubelebung, Erneuerung, Vernunft und Offenbarung lernen, können wir einen lenkenden und mildernden Einfluß ausüben auf die zwangsläufigen Folgen, die größere Veränderungen mit sich bringen — sei’s auf dem Devisenmarkt, in Währungssystemen, auf Kapitalmärkten, in Handelsbeziehungen, im Bereich des Arbeitsmarktes und der Umschulung usw. Das stellt hohe Anforderungen an unsere Gebete, doch wir sind uns unserer Verantwortung bewußt und wissen auch, daß wir in der Lage sind zu helfen. Mrs. Eddys Worte in Wissenschaft und Gesundheit leiten uns dabei: „Das Vertrautsein mit der Wissenschaft des Seins befähigt uns, mit dem göttlichen Gemüt in größerem Maße in Gemeinschaft zu stehen, Ereignisse vorauszusehen und vorauszusagen, die das allgemeine Wohl betreffen, göttlich inspiriert zu sein — ja, in den Bereich des schrankenlosen Gemüts zu gelangen.“ Ebd., S. 84.

Das Lehrbuch, das Mrs. Eddy geschrieben hat, wandelt das Universum um. Dieses Universum schließt das Recht des Menschen auf wirtschaftliches Wohlergehen ein. Unsere Arbeit für die Kirche muß so umfassend sein, daß sie die ganze Welt mit in die Wissenschaft einschließt, die die menschlichen Wirtschaftssysteme umwandelt und dieses Wohlergehen ermöglicht. Und das Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft ist unser Lehrbuch für diese segenbringende Umwandlung.

Einen detaillierten Bericht über die Kirchenfinanzen (in Englisch) kann jedes Mitglied vom Büro des Schatzmeisters anfordern. Der Bericht des Rechnungsprüfers ist ebenfalls erhältlich.

BERICHT DES GESCHÄFTSFÜHRERS DER CHRISTLICH-WISSENSCHAFTLICHEN VERLAGSGESELLSCHAFT

Nachdem das Lehrbuch, Wissenschaft und Gesundheit, 1875 veröffentlicht und langsam immer mehr verkauft wurde, erkannte Mrs. Eddy, daß die kleinen Gruppen neugeborener Urchristen, die sich überall bildeten, ein Kommunikationsmittel brauchten, um miteinander über ihre Heilungen und ihr Wachstum sprechen zu können. Die von Mrs. Eddy angekündigte Umwandlung, die das Lehrbuch der Welt bringen sollte, hatte begonnen.

1883 unternahm Mrs. Eddy einen ersten wichtigen Schritt zur Veröffentlichung von Zeitschriften und Nachrichten. Sie gründete das Christian Science Journal. Dies war ihr so wichtig, daß sie dafür sogar eine Zeitlang ihre andere Arbeit beiseite legte, um den Erfolg der Zeitschrift sicherzustellen.

Von da an bis 1908, dem Gründungsjahr des Christian Science Monitors, schuf sie alle grundlegenden Einrichtungen zur Förderung der Christlichen Wissenschaft, darunter auch die Organisation der Verlagsgesellschaft.

Wenn man Mrs. Eddys unermüdlichen Bemühungen betrachtet, die heilende Botschaft der Christlichen Wissenschaft zu verbreiten, lohnt es sich, über die Frage nachzudenken: Wie können wir heute die Mission und den Zweck der verschiedenen Tätigkeiten der Verlagsgesellschaft besser verstehen und verwirklichen, zu denen sich alle — hier im Kirchenzentrum und im Feld — vorbehaltlos bekennen können?. . .

Niemand kann bezweifeln, daß Mrs. Eddy den Wert ihrer Zeitschriften für die Sache der Christlichen Wissenschaft und für die Menschheit verstand, als sie sie Der Mutterkirche gab. Das Wort „wertschätzen“ bedeutet unter anderem „für wertvoll halten, hochschätzen oder hochachten“. Wie sehr wissen wir das, was Mrs. Eddy uns gegeben hat, zu schätzen?. . .

Wir haben eine großartige Gelegenheit zu erkennen, daß das, was wir tun, wirklich die ganze Menschheit segnet. Können wir mehr geben als die Botschaft der Heilung und Erlösung, die unsere Produkte und unsere Dienste überbringen?. . .

Die Journal-Redaktion hat eine Rubrik „Leserbriefe“ eingerichtet — ein von vielen Lesern begrüßtes Forum für einen Dialog über Journal-Inhalte. Wir können auch dankbar berichten, daß das Journal in Kürze um acht Seiten verlängert wird, um Platz zu schaffen für die zunehmende Anzahl von Artikeln unserer Mitglieder.

Der Christian Science Sentinel unterstützt in verstärktem Maße das Bemühen der Mitglieder, anderen Personen Abonnements zu schenken.. .

Wir wenden uns außerdem aufmerksam den Herolden der Christlichen Wissenschaft zu, um sicherzustellen, daß sie für das internationale Feld so hilfreich und aussagekräftig wie möglich sind. Der Vorstand der Christlichen Wissenschaft hat heute Herrn Michael A. Seek, zum Redakteur des deutschen Herolds ernannt. Er wird eng mit den Redakteuren der religiösen Zeitschriften hier in Boston zusammenarbeiten, doch sein Büro ist in Berlin. So werden wir eine direktere Verbindung zum deutschen Feld haben und können die wachsende Tätigkeit dort besser unterstützen, denn immer mehr Mitglieder reichen Artikel und Zeugnisse in deutscher Sprache ein.

Der Christian Science Monitor ist zurecht eine Zeitung der Ideen genannt worden, und im letzten Herbst wurde er in einer amerikanischen Untersuchung als eine der objektivsten Tageszeitungen angeführt. Wir unternehmen Anstrengungen, ihn noch zu verbessern.

Vergessen wir auch nicht den World Service of The Christian Science Monitor. Er erreicht über das internationale Kurzwellensystem Der Mutterkirche schätzungsweise neun Millionen Hörer.. .

Dies sind nur einige Beispiele für unsere gemeinsamen Anstrengungen beim Erfüllen der Mission, die Mrs. Eddy für dei Verlagsgesellschaft bestimmte.

Ich sprach davon, daß wir ein besseres Verständnis von dieser Mission und unseren Verpflichtungen ihr gegenüber erlangen müssen. Das ist offensichtlich etwas, worüber wir nicht nur heute nachdenken müssen. Und ich bitte Sie dringend, dies gemeinsam mit uns zu tun. Doch wir sind uns heute sicher alle einig über die Verpflichtung gegenüber den Zeitschriften, die Mrs. Eddy uns auferlegte.

Daher möchte ich Sie in diesem Jahr zum Handeln aufrufen! Und zwar zu folgendem: Jeder Christliche Wissenschafter möge wenigstens eine weitere Person — jemand, der bisher noch nie etwas bei uns abonniert hat — dazu anregen, alle unsere Zeitschriften zu abonnieren. Lassen Sie mich das wiederholen: Jeder Christliche Wissenschafter möge wenigstens eine weitere Person dazu anregen, alle unsere Zeitschriften zu abonnieren.

Auf diese Weise wird jeder von uns seine Hingabe an ein gemeinsames Ziel demonstrieren, um — mit Mrs. Eddys Worten — „die göttliche Wissenschaft der Wahrheit aufzuzeichnen;. .. über Wahrheit, Leben und Liebe Wache zu halten;. .. die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden; [und]. .. die unerschöpflich wirkende Wissenschaft ungeteilt [zu] verbreiten.“ Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes, S. 353.

Und solches Tun wird ein sichtbarer Beweis dafür sein, daß die Christlichen Wissenschafter diese Zeitschriften wirklich wertschätzen und bereit sind, andere an dem Segen teilhaben zu lassen, den die Zeitschriften der ganzen Menschheit bringen sollen. Auf diese Weise vereinen wir uns alle im Geist von Mary Baker Eddys, Lebenszweck, den sie in dem Artikel „Teich und Taufe“ in ihren Vermischten Schriften so beschrieben hat: „der Menschheit die echte Erkenntnis der praktisch anwendbaren, wirksamen Christlichen Wissenschaft einzuprägen.“ Verm., S. 207.

BERICHT DER VERLEGERIN DER SCHRIFTEN VON MARY BAKER EDDY/DER VORSITZENDEN DES VORSTANDS DER CHRISTLICHEN WISSENSCHAFT

Wir haben einen Nachmittag erlebt, angefüllt mit Zeugnissen für die Macht, die das Buch überall in der Welt und auch in vielen Abteilungen hier ausübt. Und in diesem abschließenden Bericht möchte ich Sie zu einer Reise einladen, die vor Tausenden von Jahren begann. Sie brauchen auf diese Reise nur zwei Dinge mitzunehmen. Zwei Bücher. Unseren Pastor: die Bibel und Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy.

Wissenschaft und Gesundheit selbst führt uns auf eine Reise, eine geistige Reise zu dem Verständnis Gottes und zu der Erkenntnis, daß wir Gottes kostbare Kinder sind.

Beim Studieren der Bibel begleiten wir Abraham, Jakob und Mose auf ihren Reisen. Wir ziehen mit Paulus und den Aposteln, und vor allem folgen wir Christus Jesus.

Jahrhunderte später gab Mary Baker Eddy, deren „einzige Autorität“ die Bibel war, der Welt ein Buch und dann eine Kirche — eine Kirche, die, um ihre Worte zu gebrauchen, „den Zweck haben sollte,. .. das ursprüngliche Christentum und sein verlorengegangenes Element des Heilens wiedereinzuführen“ Handb., S. 17..

Ihre geistige Vision für diese Kirche ist auch unsere Vision für diese Reise. Wir beginnen unsere Reise im Büro der Verlegerin der Schriften von Mary Baker Eddy.

Schauen wir uns doch, während wir uns in diesem Büro aufhalten, einige Briefe an von denen, die das Buch an andere weitergeben und heilen.

Hier ist ein solcher Brief:

„Zu Hause in Sri Lanka habe ich alle meine Angehörigen und einige Freunde mit der Christlichen Wissenschaft bekanntgemacht. Zu Weihnachten verschenkte ich zehn Exemplare von Wissenschaft und Gesundheit. .. Ich kann diesen, wunderbaren Weg‘ nicht einfach nur für mich behalten.“

Und ein Brief von jemandem aus Argentinien, der durch das Lesen des Buches geheilt wurde:

„Als Wissenschaft und Gesundheit in unser Haus kam, hatte ich bereits einige Operationen am Rückgrat und ... Hüftgelenk hinter mir; doch sie hatten meinen Zustand nur noch verschlimmert.. . Ich begann [das Buch] ohne viel Verständnis zu lesen... [Doch] jeden Tag fand ich Frieden, Freude, und ich hatte den Wunsch, aus dem Bett aufzustehen. Zwei Monate las ich täglich darin. Eines Tages, als sich meine Töchter wegen eines Spielzeugs zankten, stand ich ohne fremde Hilfe auf. Ich weiß noch, wie meine älteste Tochter ausrief:, Lauf, Patricia, Mama kommt hinter dir her!‘ “ Die Frau schreibt dann weiter, wie sie durch das Lesen von Wissenschaft und Gesundheit von Furcht befreit und eine Tochter von Bronchialasthma geheilt wurde, mit dem sie von klein an zu tun gehabt hatte.

Andere Briefe, die wir kürzlich erhielten, berichten über die Verhinderung eines geschäftlichen Zusammenbruchs, über Heilungen von Hautkrebs, von Drogensucht, verminderter Sehkraft, Geschwüren, Tumoren, Nierensteinen und periodisch auftretender Lungenentzündung: und das alles durch das Lesen des Buches. Wissenschaft und Gesundheit findet seinen Weg zu den Lesern und wird ihr Arzt und Freund...

Eine Bekannte aus Michigan schrieb mir von ihrer Schwester, einer ehemaligen Krankenschwester, die plötzlich krank wurde. Die Ärzte konnten das Problem nicht diagnostizieren.

Meine Bekannte sagte: „Ich wußte einfach, daß das einzige, was meine Schwester brauchte, um geheilt zu werden, Wissenschaft und Gesundheit war... Ich wollte sie nicht zur Christlichen Wissenschaft bekehren, sondern lediglich die, kostbare Perle‘ mit ihr teilen.“ Die Schwester wurde geheilt.

Wir brauchen nicht zu zögern und uns zu fragen, ob jemand „bereit“ ist, das Buch zu empfangen — ob er genügend gebildet ist oder die Sprache spricht. Die göttliche Liebe wird uns führen. Und wie es in dem Buch selbst heißt: „... fürchte niemals die Folgen.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 570.

Schauen wir uns nun einige Meilensteine in der Arbeit unseres Büros im vergangenen Jahr an.

• Mrs. Eddys Predigt Christliches Heilen erschien in lettischer Übersetzung, ihr erstes Buch in dieser Sprache. Ihre vier Botschaften an Die Mutterkirche wurden zum ersten Mal in Französisch veröffentlicht. Demnächst wird die erste Konkordanz zu Wissenschaft und Gesundheit in Spanisch herauskommen. Wir wissen, daß man dafür dankbar sein wird.

• Wir haben jetzt alle kürzeren Schriften von Mary Baker Eddy in separaten englischen Paperbackausgaben herausgebracht.

• Im Februar begannen Versammlungen, an denen jeder, der an Wissenschaft und Gesundheit interessiert ist, teilnehmen kann. Sie fanden bisher in Kanada, Lateinamerika, Australien, Neuseeland, Großbritannien und den Vereinigten Staaten statt. Die nächsten Versammlungen sind für Kontinentaleuropa und Afrika festgesetzt. Gegen Ende des Jahres werden etwa achtzig Prozent der Mitglieder Der Mutterkirche weltweit Gelegenheit gehabt haben, daran teilzunehmen.

• Während der vergangenen Monate erörterten mehr als 800 Angestellte Der Mutterkirche und deren Ehepartner in Boston, London, New York und Washington, D.C., in kleinen Gruppen die umwandelnde Rolle von Wissenschaft und Gesundheit. Angestellte kamen mit Hunderten von neuen Ideen und Möglichkeiten, wie man für das Buch beten und es weiteren Kreisen zugänglich machen kann. Etliche Ideen werden bereits in die Tat umgesetzt...

Wir sollten nicht überrascht sein, wenn die Nachfrage nach Wissenschaft und Gesundheit wächst. Mrs. Eddy war es nicht. In ihrem Buch Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes schreibt sie: „... die Nachfrage nach diesem Buch steigt beständig.“ Verschiedenes, S. 305.

Die Menschen unserer Zeit sehnen sich nach etwas Höherem. Die Nachfrage nach Wissenschaft und Gesundheit wächst, weil die Menschheit sich nach Erkenntnis sehnt — nach Antworten auf die grundlegenden Fragen über Gott und den Menschen. Und das Lehrbuch hält Antworten bereit...

Auf der nächsten Jahresversammlung erwarte ich durchaus, vom Gipfel eines Berges von Zeugnissen berichten zu können, von einem Berg guter Berichte — von Heilungen, Umwandlung und inspiriertem Weitergeben —, all das als Resultat unserer dauernden Erwartungen auf unserer umwandelnden Reise mit der Bibel und Wissenschaft und Gesundheit.

Es folgte der kurze Videobeitrag „Die Geschichte der Veröffentlichung von Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift.“ Danach sangen die Mitglieder Lied Nr. 300. Dr. Förster erklärte dann die Versammlung als geschlossen.

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