In Den Psalmen lesen wir: „Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat” (Ps 103:2). In den letzten Jahren habe ich überwältigend viel Gutes erfahren, und so möchte ich dankerfüllten Herzens Zeugnis dafür ablegen.
Ein dankbares Bewußtsein öffnet das Denken für die Tatsache, daß Gott, das Gute, immer bei uns ist. Es erkennt die Gegenwart des Guten an und ist sich der Gegenwart und Macht Gottes ständig bewußt. Durch Dankbarkeit können wir das göttliche Gesetz des Guten beweisen und mehr Segen empfangen. Mrs. Eddy fragt in Wissenschaft und Gesundheit: „Sind wir wirklich dankbar für das schon empfangene Gute? Dann werden wir uns die Segnungen, die wir haben, zunutze machen und dadurch befähigt werden, mehr zu empfangen” (S. 3).
Ich bin Schneiderin von Beruf. Vor knapp fünf Jahren bekam ich fast keine Aufträge mehr und hatte große finanzielle Sorgen. Ich verbrachte mehrere schlaflose Nächte und fragte mich, was ich tun sollte. Tag und Nacht wandte ich mich an Gott und betete über Versorgung. Ich wußte, daß Gott immer die Quelle alles Wirklichen und Guten ist, und betete darum, zu verstehen, daß Gott keinen Gegenspieler mit Namen Materie, sterbliches Gemüt oder Böses hat, der mir das Gute vorenthalten könnte. Gott versorgt uns mit geistiger Substanz, und die ist das wahre Gute. Dieses Gute kommt in Form von Ideen zum Menschen — als Ehrlichkeit, Weisheit, Moral, Reinheit und Liebe.
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