Der Präsidentschaftskandidat Tritt vor die Wähler und verkündet, er gedenke die Wahl mit Sanftmut und Rücksicht zu gewinnen und erteile dem Ruf nach einem „starken Mann” eine Absage. Der Aufsichtsratsvorsitzende eines multinationalen Konzerns erklärt vor Wirtschaftskorrespondenten, die Zeit rücksichtslosen Wettbewerbs sei vorbei und es gelte, Werte wie Fairneß und Kooperation als Unternehmensziele zu definieren.
Mancher mag diese Verhaltensweisen als naiv oder unangemessen bezeichnen, und doch gibt es deutliche Hinweise darauf, daß sich ein Wandel zu besseren Beziehungen zwischen den Menschen und hin zu neuen politischen und wirtschaftlichen Strukturen vollzieht. Sie erfordern eine bewußte und mitverantwortliche Beteiligung des einzelnen. Der respektvolle Umgang miteinander wird so die Ellenbogenmentalität ablösen.
Warum kann Sanftmut im täglichen Miteinander zu einer Kraft werden, die uns zuverlässig zu Harmonie und erfolgreichen Lösungen führt? Wie ist es möglich, einerseits sanftmütig zu handeln und andererseits sogar angesichts massiver gedanklicher und auch physischer Angriffe in Sanftmut geschützt zu sein?
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