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Bei meinem Studium der...

Aus der Dezember 1997-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Bei meinem Studium der Christlichen Wissenschaft und ernsthaften Beten mache ich mir immer wieder von neuem klar, dass Zufall Gottes ewige Herrschaft nicht beeinträchtigen kann und darum auch kein Element meines Lebens ist. Durch mein konsequentes Vergegenwärtigen dieser Tatsache wurde mir klar, was die Bibel als Seine mächtige Gegenwart beschreibt.

Vor nicht allzu langer Zeit war ich mit dem Mähen des Rasens beschäftigt und wie immer zog ich den elektrischen Mäher seitlich nach, damit sich das Gras sofort auf der Wiese verteilte. Weil es diesmal etwas höher gewachsen war, überdeckte es in einer Ecke einen längeren Stein, und ich bemerkte ihn nicht.

Es gab einen Knall — ich schaute zurück und hielt inne. Im gleichen Moment verspürte ich zwei heftige Schläge, den einen auf der Wange, den andern am Hals. (Am Stein war eine Ecke abgeschlagen; zwei Stücke waren auf der anderen Seite des Auswurfes auf mich zugeflogen.) Alles ging so schnell, dass ich zuerst einmal stillstehen musste.

Nun meldete sich eine innere Stimme liebevoll in meinem Bewusstsein: „Es ist doch, kein Leben, keine Wahrheit, keine Intelligenz und keine Substanz in der Materie' — dies bezieht sich auf die Maschine, den Stein und ebenso auf mich selbst." (Die Worte des Zitats waren der Anfang der mir wohlvertrauten „wissenschaftlichen Erklärung des Seins" auf Seite 468 in Wissenschaft und Gesundheit). Es wurde mir ganz warm und eine tiefe Dankbarkeit für meine absolute Gewissheit der Tatsächlickeit dieser Erklärung stieg in mir auf und ich konnte die Situation meistern, ohne einen Furchtgedanken eindringen zu lassen. Ich beendete nun unverzüglich meine Arbeit, und einige Dankpsalmen aus der Bibel, die ich vor mich hin sagte, übertönten in meinem Bewusstsein den Motorenlärm. Auch die Worte aus dem ersten Vers von Lied 139 im Liederbuch der Christlichen Wissenschaft stimmten mich fröhlich:

Mit Liebe geh' ich meinen Weg,
Und oh, es ist ein heil'ger Tag;
Ich fühle Gottes Gegenwart ...

Ohne irgendwelche Schmerzen beendete ich die Arbeit. Als ich dann die Gartenkleider ablegte und das Gesicht und den Hals wusch, zeigte der Spiegel unter dem linken Auge einen Kratzer mit einer leichten Geschwulst und einen größeren Kratzer am Hals. Meine Antwort darauf kam wieder aus dem vorigen Lied:

Ich erkannte ganz klar und freudig, dass die Harmonie des Seins immer unverändert und gegenwärtig war.

„Die Freud', die niemand nehmen kann, / ist mein, ich geh mit Lieb' fortan" und „Alles ist unendliches Gemüt" aus der schon zitierten „wissenschaftlichen Erklärung des Seins". Schon viele Male hatte ich diese Worte gelesen und angewendet und durch sie, wie jetzt, großen Segen empfangen.

Am späten Abend, bei einer Arbeit am Tisch, verspürte ich einen plötzlichen heftigen Schmerz, der sich vom Hals zum Kopf verstärkte. Dies zwang mich die Arbeit beiseite zu legen und zu beten.

Ich erkannte ganz klar und freudig, dass das, was ich vor wenigen Stunden als die Harmonie des Seins erlebt hatte, noch immer unverändert und gegenwärtig war. Auch jetzt konnte kein sterblicher Schmerz das göttliche Gesetz, das den Menschen regiert, beeinflussen noch mich durch einen Unfall beeindrucken oder gar überwältigen. Das Bewusstsein und die Zuversicht, dass nichts mich von der Liebe Gottes trennen oder mich aufhalten kann, die vielfältigen Aufgaben in Seinem Dienste zu tun, führten die vollständige Heilung herbei. Da war kein Schmerz mehr, keine Verletzung und keinerlei Schaden.

Die Gnade Gottes lässt Seinen Menschen in Harmonie leben und Heilung empfangen.


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