Hast du zu Hause eine Bibel? Vielleicht ist es eine Paperback-Ausgabe oder eine ledergebundene mit Goldschnitt. Oder vielleicht hast du eine große, schwere Familienbibel zu Hause, die ein wertvolles Erbstück ist. Vielleicht ist sie schon von Generation zu Generation weitergereicht worden und enthält alte Handschriften und besondere Informationen über deine Familie.
Bibeln gibt es in der unterschiedlichsten Form, aber sie setzen sich alle aus Büchern zusammen, die vor Jahrhunderten in einem Teil der Welt geschrieben wurden, der als der Nahe Osten bekannt ist. Christen lesen eine Bibel, die aus zwei Teilen besteht: dem Alten Testament und dem Neuen Testament. Juden lesen den Tanach. Der Tanach ist das, was die Christen das Alte Testament nennen, nur dass darin einige Bücher in anderer Reihenfolge erscheinen. Und die Juden lieben diese biblischen Schriften genauso wie die Christen, weil darin über den einen Gott berichtet wird. Diese frühen Schriften geben die Geschichte der jüdischen Vorfahren wieder — des hebräischen Volkes, das Mose zum Land Kanaan, dem späteren Israel, führte. Der Tanach besteht aus drei Teilen: der Thora, das ist die Unterweisung im Gesetz, den Nebiim, das hebräische Wort für „Propheten", und den Ketubim, ein hebräisches Wort, das „Schriften" bedeutet. Hier ist eine Tabelle, die den Inhalt und die Anordnung der Bücher im Tanach zeigt:
Thora
Genesis (das
erste Buch
Mose)
Exodus (das
zweite Buch
Mose)
Leviticus (das
dritte Buch
Mose)
Numeri (das
vierte Buch
Mose)
Deuteronomium
(das fünfte
Buch Mose)
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