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„Ich durfte erleben, dass die Materie keine Empfindung hat”

Aus der Januar 1998-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


An einem schönen sonnigen Neujahrs-Morgen rutschte ich vor unserer Kirche auf einer überfrorenen Betonstufe aus. Mein rechter Fuß war um 90 Grad nach außen abgewinkelt. Sofort behauptete ich, dass nichts passiert sei. Ich sah auch, dass der Fuß schon etwas in die normale Stellung zurückging. Freunde aus unserer Kirche brachten mich liebevoll zum Auto und fuhren mich nach Hause. Auf dringendes Anraten einer ehemaligen Nachbarin — ich hatte sie um einige Handreichungen gebeten — wurde ich noch am gleichen Abend geröntgt und bekam einen Liegegips. Man wollte mich im Krankenhaus behalten, da ein komplizierter Bruch festgestellt worden war, der am nächsten Morgen operiert werden sollte. Dabei würde auch gedrahtet und genagelt werden, welches erst in ein bis zwei Jahren entfernt werden könnte. Da ich für eine körperbehinderte Tochter zu sorgen habe, bat ich, mich nach Hause zu entlassen, um die häusliche Versorgung zu regeln.

Die folgende Nacht über arbeiteten der Ausüber und ich, und ich entschied mich, mit der Tochter zusammen in ein christlich-wissenschaftliches Pflegeheim zu gehen und nicht operieren zu lassen. Ich dachte immer wieder über die Stellen aus Wissenschaft und Gesundheit über Knochenbrüche auf den Seiten 397, 402 und 424 nach und über die Aussage, dass Gott das Böse unbekannt ist. Ein Ausüber sagte mir: „Es gibt keine geteilte Substanz." Das machte mir viel Mut.

Nun wollte ich den Liegegips entfernen lassen und zusammen mit der Pflegeleiterin fuhr ich nach fünf Tagen in ein nahe gelegenes Krankenhaus. Der zuständige Arzt entfernte den Gips und es wurde erneut geröntgt. Auch dieser Arzt gab mir eine Überweisung zur Operation mit stationärer Unterbringung. Er meinte, das Gelenk würde sonst versteifen. Die ununterbrochene Verbindung mit dem Ausüber hielt ich aufrecht und lehnte die Operation ab. Ich wollte mich alleine auf Gott verlassen, denn „bei Gott sind alle Dinge möglich", wie es in der Bibel heißt. Ich studierte in den Schriften von Mary Baker Eddy. In Nein und Ja auf Seite 30 sagt sie, dass „unser Vater uns die Kenntnis von dem nimmt, was nicht ist". Auch schrieb mir ein befreundeter Christlicher Wissenschaftler, dass sich alle Tätigkeit, das Laufen ebenso wie die Hausund Kirchenarbeit, in der geistigen Schöpfung vollzieht und von dieser regiert wird.

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