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„Mit kindlichem Herzen suchte ich Hilfe bei Gott”

Aus der Mai 1999-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Dokumentierte Heilung durch Christian Science

Heilung von Unterleibschmerzen

Als ich an einem heißen Junitag in meinem Schlauchboot draußen auf einem See war, befielen mich so heftige Schmerzen im Unterleib, dass ich abrupt mit dem Paddeln aufhören musste. Zuerst war ich versucht mich zu fürchten. Ich wünschte, es wäre jemand in der Nähe, der mir helfen könnte, besonders mein Mann, der sich im Haus aufhielt. Doch ich kam schnell zu der Überzeugung, dass ich genauso gut selber mit aller Kraft an der Wahrheit meines Seins festhalten konnte, wie jemand anders zu mir darüber sprechen konnte.

Als nächstes wünschte ich, ich wäre zu Hause — sicher und geborgen. Aber mir kam der Gedanke: „Du bist genauso sicher hier wie im Haus.” Das beruhigte mich. Ich sah ein, dass Gott bei mir war, wo immer ich mich befand.

Ich hatte noch immer Schmerzen, aber es gelang mir langsam weiterzupaddeln. Die ganze Zeit über betete ich und bewahrte mir die innere Ruhe. In meinem Gebet bat ich Gott, mir einen Beweis Seiner ständigen Gegenwart bei mir, Seinem Kind, zu geben. Ich wollte einfach nur mit gottgegebener Freiheit und Herrschaft tun, was es für mich zu tun gab — nämlich das Boot wieder zum Landesteg zurückzurudern und diesen Ausflug zu genießen. Mit kindlichem Herzen suchte ich Hilfe bei Gott und spürte Frieden in meinen Gedanken. Ich hatte auch das Gefühl, dass Seine Liebe schon den Weg für mich geebnet hatte.

Als ich mich einer Biegung im See näherte, sah ich eine Entenmutter, die mit ihren entzückenden vier Küklein am Ufer entlangschwamm. Sobald die Entenmutter mich in dem großen gelben Schlauchboot entdeckte, stellte sie sich zwischen mich und ihre Jungen. Und dort blieb sie, bis wir aneinander vorbei waren. Währenddessen futterten und schwammen die Kleinen ungestört und furchtlos weiter am Ufer entlang.

Ich spürte, dass diese Begegnung eine Botschaft für mich enthielt. Sofort kam mir der Gedanke: „Genauso wie diese Entenmutter sich zwischen mich und ihre Jungen gestellt hatte, um sie zu schützen, so hat sich auch meine Mutter, Gott, zwischen mich und diesen Irrtum gestellt, dass ich von Schmerzen geplagt sein könne.” Dies war die geistige Wahrheit. Sie war größer als der materielle Augenschein, denn was geistig ist, kommt von Gott und nichts ist mächtiger als Gott!

Als ich dieses Bild vor Augen hatte, wie Gott für mich sorgte, fühlte ich mich Gott ganz nahe und völlig geliebt als Gottes Kind. Meine eigene Mutter und mein Vater waren kürzlich verstorben und so hatte dies eine besondere Bedeutung für mich und gab mir Trost. Ich fühlte mich vollständig — wie eine vollständige Familie. Der Vater-Mutter Gott und ich, mitten in diesem See.

Während ich mich über diese Offenbarung und diese neu gefundene Inspiration freute, ruderte ich mit zunehmender Kraft und Herrschaft zurück zum Landesteg. Als ich zu Hause ankam, war alles völlig in Ordnung.

Die heiligen Botschaften, die uns das göttliche Gemüt schickt, sind immer segensreich. Später am Abend kehrten die Beschwerden für einen Augenblick wieder, als ich beim Abendessen war. Aber sofort erinnerte ich mich an die Inspiration, dass die göttliche Liebe sich zwichen mich und den Irrtum gestellt hatte, und nichts mir Schaden zufügen konnte. Dies brachte mir erneut Freiheit und das war das Ende des Problems.

Ich bin unendlich dankbar, dass Christus Jesus genug Liebe aufbrachte, um Gott auf allen seinen Wegen zu folgen, und dass Mary Baker Eddy uns den Weg weisen konnte zum Verständnis dieser zeitlosen, heilenden Wissenschaft.


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