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Franziska, die göttliche Liebe und die Mücken

Aus der August 1999-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Frage, wieso es Tiere gibt, die für uns angeblich nutzlos sind, beschäftigt vielleicht nicht so viele. Aber manche doch.

Es gibt Tiere, auf denen man reiten kann, oder auch welche, die Honig und andere Leckereien herstellen. Aber wozu sind zum Beispiel die Mücken da?

Jetzt stelle dir einfach mal vor, du hättest zwanzig Mücken in deinem Schlafzimmer! Nur mal so angenommen, was würdest du dann tun? Würdest du ihnen höflich nachts in deinem Bett einen Platz anbieten oder würdest du lieber zur Fliegenklatsche greifen? Die meisten wählen doch lieber die Fliegenklatsche.

Aber ist das richtig?

Die göttliche Liebe hat alles erschaffen, und zwar gut und harmonisch. Gott hat viele Wesen erschaffen, auch die Tiere. Und Tiere, die etwas für uns tun und die uns nützlich sind, die lieben wir. Doch wenn uns Tiere schaden oder stören können, zum Beispiel uns stechen, dann wünschen wir ihnen nichts Gutes.

Ich habe die Sache mal ganz anders gesehen. Und zwar aus der Sicht der Liebe. Sollen wir nicht unseren Nächsten lieben wie uns selbst? (So steht es in der Bibel, 3. Mose 19:18). Sind damit denn nicht auch die Tiere gemeint? Ja, natürlich sind sie gemeint, sie sind auch unsere Nächsten, die wir lieben sollen!

Im Sommer habe ich selbst so eine Erfahrung gemacht. Abends, wenn das Licht aus war, kam sofort eine Schar von Mücken und wollte sich bei mir niederlassen. Ich rannte immer gleich los und tat irgendetwas, um sie loszuwerden. Doch eines Abends war ich so müde, dass ich einfach einschlief. Als ich aufwachte, dachte ich mir schon, dass ich wieder zwanzig Mückenstiche hätte. Aber was war das? Ich hatte nur acht, und sieben davon waren vom vorherigen Tag.

Da lernte ich, dass sie dazu da sind, seinen Feind lieben zu lernen. Es heißt doch, dass man seinen Feind lieben soll. Das habe ich hier erkannt. Und so sind die Mücken auch unsere Nächsten, die wir lieben können. Seitdem hatte ich nie wieder Probleme mit ihnen.

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