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Angst vorm Schulwechsel — muss das sein?

Aus der Juni 2000-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Gegen Ende der vierten Klasse entscheidet sich, auf weiche weiterführende Schule die Kinder gehen werden. Die Lehrer geben eine Empfehlung und die Kinder entscheiden gemeinsam mit ihren Eltern, welche Schule für sie die richtige ist. Oft sind diese Entscheidungen aber nicht so einfach, die Empfehlung ist nicht ganz eindeutig für eine Richtung und als Schüler weiß man nicht so recht, wofür man sich entscheiden soll, denn der eine Freund geht dahin und der andere dorthin. Wie soll man sich da entscheiden?

Vor dieser Entscheidung stand auch ich. Ich betete mit meinen Eltern, um zu erkennen, wo mein richtiger Platz ist. Da ich die Christian Science Sonntagsschule besuche, habe ich gelernt mich mit allen meinen Sorgen und Problemen an Gott zu wenden. Ich entschied mich für das Gymnasium in der nächsten Stadt. Zwei Tage vor Schulbeginn stellte sich heraus, dass ich nicht mit meinen alten Klassenkameraden in eine Klasse kommen sollte, da ich mich für den Musikzweig der Schule entschieden hatte. Meine Mutter hielt dies auch für richtig, da ich Musik liebe und schon länger Klavierunterricht habe. Ich bekam nun Angst, weil ich niemanden dort kannte, und hatte plötzlich keine Lust mehr auf die neue Schule. Ich war sehr traurig. Meine Mutter nahm mich in den Arm und betete mit mir den 23. Psalm. „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln." Außberdem sangen wir gemeinsam das Lied aus dem Christian Science Liederbuch: „Geliebtes Gotteskind. / Sieh dein Geburtsrecht an / Und merk: Gott hat für dich / Den allerbesten Plan." Wir wussten plötzlich beide, dass Gott auch in der neuen Klasse Freunde für mich bereit hatte. Und dass Gott alles für mich schon gut geregelt hat, viel besser, als es Menschen tun könnten.

Meine Mutter schlug auch noch das Buch Rückblick und Einblick von Mary Baker Eddy auf Seite 70 auf und las mir den Satz vor: „Jeder Einzelne muss in Zeit und Ewigkeit seine eigene Nische ausfüllen." Glücklich erkannten wir gemeinsam, dass Gott für jeden Menschen schon einen Platz bereit hat, und zwar den für ihn richtigen auf dieser Welt. Dass wir schon jetzt im Himmelreich leben und unsere Aufgabe darin besteht, dies dankbar anzuerkennen und Gottes Eigenschaften zum Ausdruck zu bringen.

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