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„Jede Funktion des Menschen wird vom göttlichen Gemüt regiert”

Aus der August 2000-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Dokumentierte Heilung durch Christian Science

Schmerzlose Geburt

Als wir unser erstes Kind erwarteten, ging ich zu den Vorsorgeuntersuchungen beim Frauenarzt. Ich wollte meinen Mann, die Freunde und Verwandten, die keine Christlichen Wissenschaftler sind, nicht beunruhigen.

Zwei Monate vor dem Geburtstermin wurde aufgrund von Blutproben Schwangerschaftsdiabetes diagnostiziert. Man drängte mich, für eine Woche zur Beobachtung ins Krankenhaus zu gehen. Würde ich das nicht tun, sagte man, wäre das sehr gefährlich für das Kind. Im Krankenhaus wurde ich mit medizinischen Prognosen, in denen das Personal vom Schlimmsten ausging, überschüttet. Man rechnete damit, dass sich die Blutwerte so verschlechtern würden, dass Insulin verabreicht werden müsste. Das hätte bedeutet, dass ich bis zur Geburt im Krankenhaus hätte bleiben müssen. Außerdem sei nicht genug Fruchtwasser vorhanden und die Blutwerte der Leber seien auch nicht in Ordnung.

Eine Christian Science Praktikerin, die mit Hilfesuchenden gemeinsam betet, stand mir während dieser Zeit treu zur Seite. Wir beschäftigten uns viel mit dem 91. Psalm aus der Bibel, um der Furcht Herr zu werden, die nicht nur mir, sondern auch den Ärzten zu schaffen machte. Wir schlossen in unsere Gebete auch Zitate aus Wissenschaft und Gesundheit ein, ein Buch, das die Gesetzmäßigkeiten der Bibel praktisch anwendbar macht. Besonders befreiend waren Sätze wie: „Wenn die Illusion von Krankheit oder Sünde dich in Versuchung führt, dann halte dich fest an Gott und Seine Idee. Lass nichts als Sein Gleichnis in deinem Denken weilen" (S. 495) oder: „Um der Geburt eines neuen Kindes oder einer göttlichen Idee richtig beizustehen, solltest du das sterbliche Denken so von seinen materiellen Vorstellungen lösen, dass die Geburt natürlich und sicher verläuft. Obwohl diese Idee neue Energie sammelt, kann sie in den Wehen der geistigen Geburt ihre nützliche Umgebung nicht verletzen. Eine geistige Idee enthält kein einziges Element des Irrtums und diese Wahrheit entfernt alles Schädliche in der richtigen Weise" (S. 463).

Während des zweiwöchigen Krankenhausaufenthaltes erhielt ich keine Medikamente, auch kein Insulin. Es gab nur zahlreiche Untersuchungen und eine spezielle Diät. Da es mir gut ging und ich durch die vielen Untersuchungen kaum zur Ruhe oder zum Schlafen kam, versuchte ich auf eigene Verantwortung entlassen zu werden. Man schüchterte meinen Mann und mich mit Prognosen wie „Sie könnten tot umfallen" regelrecht ein. Ich blieb also im Krankenhaus und betete „ohne Unterlass", wie Christus Jesus es in der Bibel von seinen Nachfolgern forderte. Sehr hilfreich war es, dass die Praktikerin mich darauf aufmerksam machte, andere nicht zu kritisieren bzw. über sie zu urteilen. Vieles erschien uns nämlich willkürlich und selbst vom medizinischen Standpunkt aus unnötig.

Diese veränderten Gedanken, die Gewissheit und das Vertrauen einerseits und andererseits die Demut, die Mitarbeiter im Krankenhaus ebenfalls als Gottes Kinder zu betrachten, öffneten den Weg zu einem Gespräch mit dem Chefarzt. Da ich keine Privatpatientin war, schien das unmöglich. Er erlaubte mir dann, am Wochenende und an Weihnachten tagsüber nach Hause zu gehen. Die Blutwerte verbesserten sich ständig und das Fruchtwasser war inzwischen optimal.

Um möglichen Schmerzen bei der Geburt vorzubeugen, erarbeitete und erbetete ich mir eine feste Überzeugung, dass der Mensch als Gottes Kind sich in der göttlichen Gegenwart entfaltet und nie geboren wird. Da auch ich Gottes Kind bin, Seine ständige Widerspiegelung, das ununterbrochene Abbild der göttlichen Vollkommenheit, konnte ich die allgegenwärtige Harmonie nie verlieren.

Als eine Ärztin mir mitteilte, dass sie das Kind in der nächsten Woche per Kaiserschnitt holen könnten, weil es dann keine Frühgeburt mehr sei, beschlossen wir, das Krankenhaus nach den Feiertagen zu verlassen. Die Routineuntersuchungen wollte mein Frauenarzt durchführen.

Als ich darum bat auf eigenes Risiko entlassen zu werden, erklärte die Oberärztin, dass sie mich auch ohnehin entlassen wollte. Die Werte seien alle in Ordnung. Wie dankbar waren wir!

Bei einer später erfolgten Routineuntersuchung hörte der Frauenarzt die Herztöne des Kindes nicht. Die Prognose lautete jetzt: Sollten die Herztöne bei der nächsten Untersuchung nicht zu hören sein, müsse das Kind doch per Kaiserschnitt geholt werden. Als Antwort darauf bestanden wir gedanklich auf der Tatsache, dass jede Funktion des Menschen vom göttlichen Gemüt regiert wird. Die Herztöne waren bei der nächsten Untersuchung wieder hörbar.

Dann war man der Ansicht, dass die Geburt künstlich eingeleitet werden müsste, sollte das Kind nicht zum Geburtstermin kommen. Die Wehen setzten jedoch in natürlicher Weise vor dem Termin ein. Da die Lage des Kindes optimal war, durften wir im eigenen Pkw ins Krankenhaus unserer Wahl fahren. Dort ließ man meinen Mann und mich zunächst etliche Stunden ungestört allein. (Das empfanden wir als sehr angenehm.) Circa zwei Stunden vor der Geburt half uns eine Hebamme, der Arzt kam kurz vor der Geburt dazu. Die Hebamme rief freudig aus, wie perfekt die Geburt verlaufen war und dass wir ein perfektes Kind bekommen haben. Ich hatte keine Schmerzen bei der Geburt!

Die Wahrheiten aus der Bibel, dem Gesetzbuch des Christentums, aus Wissenschaft und Gesundheit, dem Christian Science Herold und dem Christian Science Journal haben die medizinischen Prognosen null und nichtig gemacht. Ich bin sehr dankbar für Christian Science, die liebevolle, hilfsbereite Praktikerin, die Gottesdienste und die Literatur, die uns zur Verfügung steht.


Ich möchte den vorhergehenden Heilungsbericht bestätigen. Während der Schwangerschaft meiner Frau hatten wir eine Periode, in der nach klassisch medizinischem Verständnis beinahe täglich neue und immer gefährlichere Entwicklungen diagnostiziert wurden. Komplikationen schienen unausweichlich.

Anstatt sich den furchteinflößenden Prognosen und der medizinischen Logik zu beugen, beschloss meine Frau, mit Hilfe von Christian Science und einer Christian Science Praktikerin dieses Problem zu lösen. In den folgenden Tagen war zwar keine drastische Verbesserung bemerkbar, immerhin jedoch stabilisierte sich ihr Zustand und es kamen keine weiteren düsteren Prognosen hinzu.

Das Umfeld war so unruhig und laut, dass meine Frau die Wochenlektion nicht studieren konnte. Nach einem erfolglosen Versuch, auf eigene Verantwortung entlassen zu werden, war meine Frau sehr entmutigt. Ich sagte zu ihr, dass sie so lange weiter beten sollte, bis die Untersuchungsergebnisse in Ordnung sind. Und genau das geschah!

Nach 15 Tagen Krankenhausaufenthalt wurde sie dann völlig unerwartet als vollständig geheilt entlassen. Gegenüber den Vortagen war eine derart drastische Verbesserung bei sämtlichen Untersuchungsergebnissen eingetreten, die mit medizinischen Maßstäben für mich nicht erklärbar ist. Die Geburt unseres Kindes setzte ganz natürlich ein und verlief außergewöhnlich gut, ja sogar perfekt, wie uns die staunende Hebamme mehrmals zurief.

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