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Einfach perfekt

Aus der September 2000-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Während der Sommerund Winter-Olympiade sitzen Millionen vor dem Fernseher in der Hoffnung Momente athletischer Perfektion bei den Spitzensportlern mitzuerleben. Wir feuern lauthals einen Turner auf dem Barren an und trauern mit, wenn eine Eiskunstläuferin bei der Kür stürzt oder ein Kunstspringer nicht pfeilgerade im Wasser landet, wodurch ihnen kostbare Punkte verloren gehen. Wir freuen uns über eine perfekte Leistung und beklatschen sie.

Obwohl nicht viele Menschen je von sich behaupten würden, dass sie es bis zur Perfektion gebracht haben, ist uns doch klar, wie wichtig Perfektion ist, wenn wir etwa das Abheben eines Spaceshuttles beobachten oder die fehlerfreie Darbietung eines Klavierkonzerts von Mozart hören. Nur wenige erkennen jedoch, dass echte Perfektion oder Vollkommenheit ein gottgegebenes Recht und keine Glückssache ist. Geistige Vollkommenheit ist der wirkliche Zustand der Dinge. So wie das Konzert, das Mozart konzipierte, vollkommen ist, so ist auch das wahre Bild jedes Einzelnen von uns als Kind Gottes vollkommen. Unsere Unfähigkeit, das Konzert perfekt zu spielen, tut seiner Vollkommenheit keinen Abbruch. Sie weist nur auf die Notwendigkeit hin, dass wir unsere Gedanken, und damit unsere Finger, mit dem Ideal in Übereinstimmung bringen müssen. So werden wir zum Instrument der Musik anstatt ihr zu schaden.

Vor über hundert Jahren entdeckte Mary Baker Eddy, dass das Verständnis unserer geistigen Vollkommenheit als Kind Gottes die Grundlage für das Heilen von Krankheit bildet. Ihre Entdeckung ging aus tiefem Gebet und aus der eingehenden Beschäftigung mit dem Leben und Werk des makellosen Christus Jesus hervor. Ihre Schriften machen deutlich, dass Perfektion auf das Wahre über den Menschen hindeutet und dass ein vollkommener Gott unmöglich etwas schaffen könnte, was weniger als vollkommen wäre. Im Lehrbuch über das Heilen, Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, schreibt sie: „Vollkommenheit liegt der Wirklichkeit zu Grunde. Ohne Vollkommenheit ist nichts völlig wirklich. Alle Dinge werden weiter verschwinden, bis die Vollkommenheit erscheint und die Wirklichkeit erreicht ist.”Wissenschaft und Gesundheit, S. 353.

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