Im Jahr 1953 lernte ich Christian Science durch meinen Mann kennen. Damals waren wir jung verheiratet, aber das ganze Glück hatte einen Haken: Ich hatte bei jeder Überanstrengung Angina. Der Hausarzt sagte mal zu meinem Vater: „Wenn Ihre Tochter die Halsmandeln nicht herausschneiden lässt, ist’s dann mal vorbei.” Oft hatte ich über 40 Grad Fieber, aber dachte mir, dass die Halsmandeln sicher auch wichtig sind.
Ich las hin und wieder etwas in Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift. Ich verstand jedoch sehr wenig. Durch meine religiöse Erziehung liebte ich Gott, traf in den Gottesdiensten viele liebe Menschen und wusste immer, dass es einen liebenden, guten Gott gibt, der für alle Menschen sorgt.
Als ich unser Kind erwartete, erwachte ich an einem Morgen mit starken Halsschmerzen. Ich wollte aufstehen, dann wurde es mir schwarz vor Augen. Ich sank wieder aufs Bett zurück. Als ich mich ein wenig erholt hatte, dachte ich: Letzte Woche habe ich einen Vortrag über das Heilen durch Christian Science gehört. Auf meinem Nachttisch lag ein Exemplar des Christian Science Herold. Diesen habe ich dann bei den Heilungszeugnissen aufgeschlagen. Und dort stand es direkt vor meinen Augen, was ich brauchte. Eine Frau, die selbst erkrankt war, wurde durch das Lesen eines Zeugnisses geheilt.
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