Seit 17 Jahren arbeite ich als Polizei-beamtin für eine kleine Stadt im Staat Massachusetts. Dabei durchlief ich die verschiedenen Dienstränge bis hin zu meiner augenblicklichen Position als Polizeimeisterin. Zu meinen Dienstpflichten gehören vor allem Patrouillengänge in der Gemeinde und die Beantwortung von Notrufen.
Ich war die erste Frau in unserer Gegend, die die harte Grundausbildung erfolgreich absolvieren konnte, die Voraussetzung ist, um Polizeibeamter zu werden. Von Anfang an musste ich mich gegen negative Assoziationen wehren wegen meiner Zugehörigkeit zu einer Minderheit. Ich selbst sah und sehe mich nicht als Mitglied einer Minderheit. Ich verstehe mich als ein Kind Gottes, fähig, all die geistigen Eigenschaften, männliche wie weibliche, widerzuspiegeln, die Gott jedem von uns als Seinen Geschöpfen verliehen hat.
Im Laufe der Zeit entdeckte ich, dass ich unfaire, ausgrenzende, herabsetzende und demoralisierende Ansichten und Einstellungen mir gegenüber nur auf eine Weise bekämpfen kann, nämlich indem ich auf Gott und die Macht des Gebets vertraue. Ich strebe danach zu sagen, was Gott möchte, das ich sagen soll. Ich bemühe mich ernsthaft, nicht darauf hereinzufallen zu glauben, dass ich ein Opfer sei und missbraucht werde, dass ich allein gelassen, machtlos, minderwertig, gehemmt oder im negativen Sinn anders sei. Ich bin Gottes Kind. Alle nötigen Mittel, einschließlich richtiger Ideen, Weitblick und Intelligenz, erhalte ich von Ihm. Alles, was ich wissen muss, wird mir zur Verfügung stehen, und wenn ich dazu Tag und Nacht beten muss, dann werde ich das eben tun.
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