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Heilung von Lebensmittelvergiftung

Aus der April 2001-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich vor einigen Jahren ins Ausland reiste, erkrankte ich plötzlich an etwas, was eine schwere Lebensmittelvergiftung zu sein schien. Ich konnte mich kaum aus dem Bett erheben. Meine Frau und ich fingen an zu beten. Wir wussten, dass Nahrung die Harmonie des Menschen nicht beeinflussen kann, weil der Mensch die Idee oder der vollkommene Ausdruck Gottes ist. Ich dachte über Stellen aus der Bibel und aus dem Buch Wissenschaft und Gesundheit nach. Darin beschreibt Mary Baker Eddy in ihrer Antwort auf die Frage „Wie lautet die wissenschaftliche Erklärung des Seins?” (S. 468) den Menschen als geistig, nicht als materiell. Mir kam es allerdings so vor, als ob es zwei „Ichs” gäbe — ein geistiges und vollkommenes (das nicht für Lebensmittelvergiftung anfällig war) und ein materielles und unvollkommenes (das vergiftet worden war und der Heilung bedurfte). Ich sah ein, dass ich bei meinem Gebet von der falschen Basis ausgegangen war, dass ich ein kranker Sterblicher sei, der wieder gesund werden musste. Jemand bemerkte mir gegenüber einmal, dass M. B. Eddy der Welt „die wissenschaftliche Erklärung des Seins" und nicht die wissenschaftliche Erklärung des Werdens gegeben hatte. Tatsache ist, dass es nicht zwei Universen gibt, ein geistiges und ein materielles, sondern nur eines, und das ist völlig geistig.

Ich bat meine Frau ein Telefon ausfindig zu machen und eine Christian Science Praktikerin anzurufen. Das war gar nicht so einfach, denn das nächste Telefon befand sich in einiger Entfernung und erforderte eine Busfahrt und einen längeren Fußweg. Wir stellten später fest, dass ich mich offenbar um die gleiche Zeit, wo meine Frau die Praktikerin erreichte, im Bett aufsetzte und anfing ein Lied (Nr. 412) aus dem Christian Science Liederbuch zu singen. Die erste Strophe dieses Liedes lautet:

O Träumer, lass den Traum
für freudig' Wachen!
Gefang'ner, auf und sing,
denn du bist frei. Der Christus wird den Traum
zunichte machen.
Er sprengt die Fesseln aller
Sklaverei.

Beim Singen wurde mir klar: Ich konnte von dem Traum, dass sich Leben in einem materiellen Körper befindet, aufwachen und frei sein, weil mir der immer gegenwärtige Christus die Kraft dazu gab. Ich brauchte keine kranke Materie in gesunde Materie umwandeln, denn ich war schon so vollkommen, denn ich nur jemals sein konnte. Ich stand auf und ging mir ein Getränk aus einem Automaten holen. Bald darauf kehrte meine Frau zurück und wir freuten uns beide darüber, wie schnell die Heilung stattgefunden hatte. Zur Mittagszeit hatte ich wieder Appetit und konnte essen — was ein paar Stunden vorher undenkbar gewesen war.

Einige Tage darauf konnte ich die Praktikerin selber erreichen und mich persönlich bei ihr bedanken. Sie erzählte mir, dass sie eine sofortige Heilung erwartet hatte. Und so war es denn auch gekommen. Ich hatte in der Tat an jenem Tag Gottes Segen erfahren. Ich bin sehr dankbar für den Meisterchristen, Christus Jesus, und für seine treue Nachfolgerin Mary Baker Eddy.


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