In einem Artikel der „15 Uhr Nachrichten” in Berlin fand ich um die Jahreswende herum die Gedanken des Dalai Lama zum neuen Millennium, die er bei einer Ansprache in Kapstadt geäußert hatte. Die Menschheit müsse die Welt selbst verändern. Das wichtigste dabei sei, eigene Einstellungen zu überdenken. Weltfrieden sei nur möglich, wenn die Menschheit ihren inneren Frieden findet, so der Dalai Lama.
Ich habe mich gefreut, diese Gedanken zu lesen. In den Worten des Dalai Lama fand ich den Hinweis auf die Verantwortung wieder, die jeder Mensch für sich übernehmen kann, am Frieden in der Welt mitzuwirken. Sie sprechen aber nicht nur von der Verantwortung, sondern auch von der Fähigkeit, die jeder einzelne Mensch in sich hat, Frieden in sich selbst und für den anderen Menschen zu bewirken.
In Christian Science habe ich die Antworten auf meine Frage gefunden: „Wie kann ich, so wie ich individuell bin, und an dem Platz, an dem ich stehe, aktiv an einer neuen Welt mitarbeiten?” In dem Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy, in dem sie Gesetze über Gott und den Menschen formuliert, bekam ich eine revolutionäre, völlig neue Idee über den Menschen und sein wahres Sein. Die Autorin schreibt: „Gott ist der Schöpfer des Menschen und weil das göttliche Prinzip des Menschen vollkommen bleibt, bleibt die göttliche Idee oder Widerspiegelung, der Mensch, vollkommen.” Wissenschaft und Gesundheit, S. 470. Immer wiederkehrend legt sie in diesem Buch dar, dass Gott allein das Gute ist und dass der Mensch als Sein Bild und Gleichnis ausschließlich das Gute ausdrücken kann.
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