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Asthma geheilt

Aus der September 2001-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ungefähr vier Jahre lang litt ich zu bestimmten Jahreszeiten unter asthma-ähnlichen Anfällen. Im zweiten Jahr war es einmal so schlimm, dass mein Mann, der kein Christlicher Wissenschaftler ist, mich zur Notaufnahme im Krankenhaus brachte, wo man mir Antibiotika gab. Meinem Mann zuliebe nahm ich die Medikamente, doch sie brachten mir keine Erleichterung beim Atmen. Die Saison ging zu Ende, ohne dass ich geheilt war.

Von Jahr zu Jahr wurden die Anfälle schlimmer und dauerten länger an. Ich betete deswegen, doch nie gründlich genug, um das Problem zu heilen. Im vierten und letzten Jahr erlitt ich richtiggehende Asthmaanfälle. Ich sah ein, dass es so nicht weitergehen konnte.

Ich rief eine Christian Science Praktikerin an und bat sie, mit mir zu beten, bis dieser Zustand geheilt war. In dieser Zeit wurde mir vieles klar. Mit zwei Seiten aus Wissenschaft und Gesundheit befasste ich mich besonders. Auf einer davon erklärt Mary Baker Eddy: „Wir sind nur dann Christliche Wissenschaftler, wenn wir aufhören, uns auf das Falsche zu stützen, und das Wahre ergreifen. Bevor wir nicht alles für Christus verlassen, sind wir keine Christlichen Wissenschaftler” (S. 192). Ich wusste, dass das der Ausgangspunkt für mich war. Mir leuchtete ein, dass es nur einen Weg gab, dieses Leiden zu heilen: Ich musste Jesu Beispiel folgen. Jetzt war ich bereit, mich wegen Heilung radikal auf Gott und Seinen Christus zu verlassen, ganz gleich, wie lange es dauern würde.

Es war keine schnelle Heilung. Manchmal war ich entmutigt. Dann kamen mir einmal die Worte aus Lied Nr. 59 im Christian Science Liederbuch in den Sinn: „Ergreif´ das Leben, es ist dein; / Freude und Kron´ wird es dir sein.” Der erste Vers beginnt so: „Kämpfe den guten Kampf mit Macht! / Christ ist dein Recht und deine Kraft.” Das machte mir Mut, weil ich wusste, dass ich mich nicht mit diesem Leiden abzufinden brauchte, sondern geheilt werden konnte! Danach fühlte ich mich besser, doch das Atmen bereitete mir immer noch Schwierigkeiten. Als ich wieder einmal mit der Praktikerin gesprochen hatte, kam mir ganz deutlich der Gedanke, dass ich mich freuen sollte! Es war fast, als ob eine Stimme mich dazu aufforderte. Ich fragte Gott: „Wie soll ich Freude ausdrücken?” Die Antwort kam, dass ich mein Leben überprüfen und mir vor Augen führen sollte, wofür ich dankbar sein konnte. Das tat ich zwei oder drei Tage lang. Es brachte mir Frieden und war wie ein Erwachen.

Dann hatte ich eines Nachts auf einer Urlaubsreise einen schweren Anfall. Ich stand auf, damit ich meinen Mann nicht aufweckte. Ganz verzweifelt flehte ich um eine Christus-Botschaft. Ich fragte: „Was soll ich tun?” Die Antwort kam: „Sing.” Aber ich konnte doch kaum atmen und so fragte ich: „Wie kann ich denn singen?” Wieder kam die

Antwort: „Sing im Stillen!” erwiderte: „Nun gut, und was soll ich singen?” Die Antwort kam sofort: „Sing, Der Herr ist da! / Nun jauchze, Welt!´” (ebd., Nr. 417) und ich gehorchte. Das beruhigte mich und ich konnte mich wieder schlafen legen. Als ich am Morgen aufwachte, war ich geheilt. Zum ersten Mal in fünf Monaten konnte ich ohne Schwierigkeiten tief durchatmen. Jetzt sang ich mit lauter Stimme: „Der Herr ist da! / Nun jauchze, Welt” und ich meinte es wirklich so. Mein Mann fragte, wieso ich denn im August Weihnachtslieder sänge, doch er merkte, dass ich völlig frei war. Ich war voller Freude, weil ich wusste, dass dieses so genannte Asthma keine Macht über mein Leben hatte — oder über das Leben anderer. Nur Gott hat Macht. Und Er gibt uns Herrschaft über Krankheit, weil wir Ihn als Sein Bild und Gleichnis widerspiegeln.

Als wir aus dem Urlaub zurückkamen, trat der Zustand erneut auf. Ich rief die Praktikerin an und nach zwei Tagen war ich vollständig frei. Seitdem bin ich frei von diesem Leiden.

Ich bin Gott dankbar für diese Heilung. Er sendet uns die christlichen, heilenden Gedanken, die wir brauchen, um uns von allen Problemen zu befreien. Ich bin auch dankbar für die hingebungsvollen Praktiker, die uns jederzeit, Tag oder Nacht, zur Seite stehen, um uns bei unserem geistigen Wachstum zu helfen.

Vor einigen Jahren, als ich eine Mahlzeit zubereitete, trug ich einen Teekessel voll kochenden Wassers zur Spüle. Er rutschte mir aus der Hand und das kochende Wasser ergoss sich über eine Hand. Sofort erklärte ich laut: „Geist kann sich nicht verbrennen!” Augenblicklich verschwanden die Schmerzen wie auch die Rötung und eine große Blase, die sich auf meiner Handfläche gebildet hatte. So schnell war die Heilung. In diesem Augenblick war mir so klar, dass ich „Bild” bin, ganz und gar geistig, so wie Gott, Geist, mich geschaffen hat. Es gab nichts Fleischliches an mir, was leiden oder verletzt werden könnte. Ich konnte das verschüttete Wasser aufwischen und dankbar singend mit den Vorbereitungen fortfahren. Es war, als ob das Ganze nie passiert wäre.


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