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Kids und Schule

Aus der September 2001-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Schulanfang in Deutschland. Für Tausende von Erstklässlern beginnt der so genannte Ernst des Lebens. Für die meisten anderen startet das Schuljahr nach der Versetzung in einer höheren Klasse.

Mathe, Englisch, Bio, Deutsch, Sport — für etliche Schüler sind hier die Lieblingsfächer dabei, andere quälen sich durch Geschichte, Chemie oder Latein.

Eine bemerkenswerte Zahl: In Nordrhein-Westfalen sind 23 % aller Grundschüler dem Lehrstoff um mindestens ein halbes Jahr voraus. Die Folge: Sie langweilen sich. Das Gute: Es schafft Raum für neue Inhalte.

Der Bedarf nach neuen Lehrinhalten tut sich auf: Eltern erkennen, dass nicht jeder, der gut rechnen kann, auch Hilfsbereitschaft erlernt hat. Gute Lateinkenntnisse führen nicht unbedingt zu mehr Toleranz und soziales Verhalten wird nicht in Geografie gelehrt.

Oft wurde gesagt: „Die Schule” bietet solche Themen nicht an, also werden sie halt nicht vermittelt. Aber auch hierbei gilt: Es kommt auf den Einzelnen an. Väter, Mütter, Lehrerinnen und Lehrer fordern immer öfter neue Lehrinhalte und -methoden. Und „die Schule” reagiert: In einigen Bundesländern gehört die Auseinandersetzung mit Rechtsradikalismus und Ausländerfeindlichkeit zum Lehrplan, in einigen Schulen in Sachsen wird die Schlichtung bei Streit und hitzigen Auseinandersetzungen gelehrt, solche Kinder werden auch in Berlin zu Konfliktlotsen ausgebildet. Toleranz und religiöse Freiheit steht in Brandenburg auf dem Lehrplan, zwar vorerst noch als Pilotprojekte, aber immerhin. Ebenso der weite Bereich der Ethik. Zahllose andere Beispiele können hier gar nicht aufgeführt werden.

Gottes Kinder, ein Begriff, den die Bibel verwendet und der den Gedanken mit einschließt, dass jeder Mensch befähigt ist, Gutes zu tun, Gottes Kinder also, sie können Wurzeln ziehen und Streit schlichten. Sie wissen, wo der Ort Himmelreich und wo das „Himmelreich auf Erden”, das Land von Nächstenliebe und Gerechtigkeit, liegt.

Schulunterricht auf neuen Wegen. Jeder kann durch kluge Vorschläge und mutiges Beharren diese Wege öffnen und beitragen, sie zu beschreiten.

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