wurde 1985 im Alter von 32 Jahren als Kirchenführer im Kampf gegen die Apartheid von der südafrikanischen Regierung inhaftiert und zwei Wochen lang gefoltert und verhört. Dandala, jetzt präsidierender Bischof der Methodisten-Kirche Südafrikas und Präsident des südafrikanischen Kirchenrates, sprach in Johannesburg mit darüber, wie der Glaube ihn in dieser Zeit gestärkt hat.
Wir beteten ununterbrochen. Es war die Hölle da drin, das kann ich Ihnen sagen. Aber wir bewiesen, wie stark Gott ist. Wir durften uns pro Tag nur eine Stunde an der frischen Luft bewegen. Doch niemand freute sich darauf, weil es die Stunde war, in der die Sicherheitspolizei sich einen von uns schnappte und mit zum Verhör nahm.
Jeden Tag beteten wir gemeinsam, um uns auf diesen Fall vorzubereiten. Vor allem betete ich darum, dass die Herzen aller Menschen, die im Kampf gegen die Apartheid engagiert waren, gemildert und umgewandelt werden würden. Und genau in solchen Zeiten lernte ich viel von den anderen in unserer Gruppe, die schon etliche eigene Erfahrungen mit der Brutalität der Polizei gemacht hatten.
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