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Ein Kirchenfest: Was ich erlebt habe

Aus der Mai 2002-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Sommer 2000 hat unsere Kirche ein Fest organisiert. Während das Büffet aufgebaut wurde, habe ich mit einigen Freunden auf dem Spielplatz gegenüber unserer Kirche gespielt. Wir wollten Wasserleitungen in den Sand graben. Da wir keine Schaufeln dabei hatten, benutzten wir unsere Hände. Dabei stieß ich mit meinem Mittelfinger mit voller Wucht in eine Glasscherbe, die im Sand verborgen war. Sie schnitt tief in meine Fingerkuppe und in den Fingernagel.

Jemand holte meine Mutter, und meine Mutter brachte meine Schwester, meinen Freund und mich nach Hause. Auf dem Weg haben wir den 23. Psalm gebetet. Die ganze Zeit über habe ich aber nur an den Finger gedacht und sah den Blutfleck im Taschentuch, das um den Finger gewickelt war. Ich konnte an nichts anderes denken und alle sagten, ich hätte „weiß wie die Wand” ausgesehen.

Zu Hause angekommen hat mir meine Mutter einen Verband gemacht. Sie hat mir ein Telefon geholt, und ich habe meine Großmutter angerufen, die Christian Science Praktikerin ist. Ich habe ihr erzählt, was passiert ist, und sie sagte: „Glas und Licht vermischen sich niemals und du bist wie das Licht.” Ich wusste, dass Gott mich liebt und beschützt. Da ich Gottes Kind bin, bin ich geistig. Und meine geistige Vollkommenheit war intakt. Glas konnte da nicht eindringen.

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