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Mary Baker Eddy Bibliothek

Hinter den Kulissen der Bibliothek

Teil 2

Aus der Dezember 2005-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Janell Fiarman erwähnte ihrer Kollegin Sherry Darling gegenüber die religiöse Verbindung, die sie zwischen Mary Baker Eddy und Mary A. Livermore sah. Darling, die einen Monat vor Eröffnung der Bibliothek im September 2002 zu den Forschungsmitarbeitern stieß, war fasziniert. Einer Intuition folgend, dass die Sammlung der Bibliothek Korrespondenz mit Livermore beinhaltete, zog Darling eine Suchhilfe zu Rate, die zu drei Briefen von Livermore an Mary Baker Eddy und Ebenezer J. Foster Eddy führte, die in einem, dies nicht erwarten lassenden Ordner aufbewahrt wurden, der bezeichnenderweise mit »Sehr Alte Korrespondenz (A-L)« betitelt war. Die Briefe bezogen sich auf die Zeitungsausschnitte über Livermore und auf Eddys Notizen (mit denen sie ihre Angestellten bat, bestimmten Leuten ihre Texte zu schicken).

Der Ordner » Sehr Alte Korrespondenz« war von Calvin A. Frye angelegt worden, als er 1882 Eddys Sekretär wurde. Im Allgemeinen bewahrte er in diesem Ordner Korrespondenz auf, die seiner Anstellung vorausgegangen war und seiner Logik zufolge hätten die Briefe Livermores, die ab 1887 datiert sind, nicht dort sein sollen. Darling und Fiarman nehmen an, dass ein anderes Dokument Frye dazu veranlasste, Livermores Korrespondenz darin aufzubewahren. Was auch immer das für ein Dokument gewesen sein mag, ist es möglicherweise zu Eddys Zeit von einem ihrer Angestellten entfernt worden.

Kurz nachdem sie diese Briefe gelesen hatte, fand Darling eine Liste verschiedener Unternehmen, mit denen Eddy korrespondierte. Hier fand sie einen Hinweis auf die »Massachusetts Woman Suffrage Association« (Frauenwahlrechts-Vereinigung, Massachusetts). In einer Mappe, beschriftet mit »Wolcott to Woodland«, fand sie die Akte »Massachusetts Woman Suffrage Association« (unter »W« wie »Woman«/Frau). Sie barg das entscheidende Bindeglied: Aufzeichnungen darüber, dass Eddy ihre Zahlungen an die Vereinigung 1888 verlängerte. So konnte schließlich ein klarer Zusammenhang zwischen Eddy und der Frauenwahlrechtsbewegung ihrer Zeit hergestellt werden.

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