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Diebstahl oder Geschenk?

Aus der Dezember 2006-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Drei Tage vor Weihnachten letzten Jahres hatte ich ein Erlebnis, das sich zuerst negativ, später jedoch zu einem erfreulichen Weihnachtsgeschenk entwickelte.

Als es schon langsam dunkel wurde, ging ich einkaufen. Um den Weg abzukürzen, musste ich eine kurze Strecke durch schlecht beleuchtetes und unbewohntes Gelände. Bevor ich wieder auf die belebte Straße kam, entriss mir jemand meine Tasche und rannte davon. Meine erste Reaktion waren Hilferufe, die jedoch vergeblich waren. Also bat ich nun Gott um Hilfe. Meine Beine wollten mir vor Schreck den Dienst versagen, doch meine Kraft kam schnell wieder zurück. Um die Polizei zu alarmieren, ging ich in ein nahe gelegenes Lokal. Die Kellner waren sehr hilfsbereit und besorgt. Die Polizisten fuhren mit mir in meine Wohnung. Es waren ja sämtliche Schlüssel in meiner Tasche gewesen. Ein Hausbewohner hat von jedem Mieter einen Zweitschlüssel, so dass wir schnellin die Wohnung kamen. Die Polizisten sorgten dafür, dass sofort der Schlüssel-Notdienst kam, um das Schloss auszuwechseln, und meine EC-Karte, die zusammen mit meinem Geld in der gestohlenen Geldbörse war, wurde sofort gesperrt.

Nach Erledigung aller Formalitäten wurde mir gesagt, ich solle zuerst einmal dankbar sein, dass ich unversehrt in meiner schönen Wohnung sein durfte. Oft würden — meistens ältere Leute — bei Diebstählen schwer verletzt. Aber ich spürte Verärgerung und Wut.

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