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Licht für Blinde und für »Farben-Blinde«

Aus der Dezember 2006-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Sie haben sicher auch die beunruhigenden Berichte über Unruhen in Frankreich in den vergangenen Monaten gehört. Dabei wurde der Schaden hauptsächlich von zornesblinden jungen Franzosen aus nord- und westafrikanischen Einwanderefamilien verursacht. Während wir als Erwiderung darauf wachten und beteten, dachten wir auch an ein Geschehnis von vor 2000 Jahren.

Auf einer Straße in Jerusalem bemerkte Christus Jesus eines Tages einen Mann, der seit seiner Geburt unter Blindheit litt. Eugene Peterson's wiedergabe dieses Ereignisses in The Message [Die Botschaft: Die Bibel in zeitgenössischer Sprache, Eugene H. Peterson, Think Books] bietet eine wertvolle Einsicht: »Seine Jünger fragten: Rabbi, wer sündigte: dieser Mann oder seine Eltern, dass er blind geboren wurde? Jesus sagte: Ihr stellt die falsche Frage. Ihr sucht nach jemandem, um ihm die Schuld geben zu können. Es gibt hier keine solche Ursachen-Wirkung-Seht stattdessen auf das, was Gott tun kann.«(Siehe Joh 9:1-7).

Derselbe göttliche Einfluss, der einen blinden Mann auf einer Jerusalemer Straße heilte, ist immer noch gegenwärtig, Herzen und Gemüter zu verändern, wo ethnischer oder rassenbedingter Kampf aufflackert.

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