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Vergangenheit & Zukunft: EIN BLICK IN DIE VERGANGENHEIT UND ZUKUNFT DER VON MARY BAKER EDDY GEGRÜNDETEN KIRCHE

26 Themen, die Sie bei Ihrer Suche nach Wahrheit leiten

Aus der Februar 2006-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wer hat sich nicht schon gefragt, wie Paul Gauguin es am Vorabend des 20. Jahrhunderts im Titel eines seiner berühmtesten Gemälde ausdrückt: Woher kommen wir? Was sind wir? Wohin gehen wir? Und wer hat sich nicht schon andere Fragen von existenzieller Bedeutung gestellt: Gibt es ein Leben nach dem Tod? Woher kommt das Böse? Erhört Gott Gebet?

Die 26 Themen der wöchentlichen Bibellektionen, die M.B.Eddy für das Christian Science Vierteljahresheft entwickelte und die zweimal im Jahr wiederholt werden, sind so umfassend, dass sie Fragen behandeln, mit denen sich jeder Wahrheitssucher auseinandersetzt. Und sie sprechen zu neuen Lesern ebenso wie zu langjährigen Christlichen Wissenschaftlern.

Dennoch seien einige leichter zu verstehen als andere, meint Mike Diffenderfer aus Timonium, Maryland. »Bei der Versöhnungslehre z.B. ist es nicht gleich klar, wo's langgeht. Man muss sich erst in den Text hineinlesen, um es zu verstehen. «Er liest seit etwa einem Jahr die Bibellektion mit seiner Frau. »Wir hören sie uns auf spirituality. com an, weil wir die Leser sehr mögen. Karen und ich sprechen über die Lektion, und nachdem wir sie gemeinsam durchgegangen sind, haben wir ziemlich gut im Griff, worum es geht.«

Die Lektion »bedeutet für mich Einssein mit Gott«, sagt Karen, die das Vierteljahresheft nun schon bald zwei Jahre regelmäßig benutzt.

Wie steht es mit »Zauberei des Altertums und der Neuzeit – alias Mesmerismus und Hypnotismus – bloßgestellt?«

»Wörter wie necromancy [das englische Wort für Zauberei, das M.B.Eddy hier verwendet] werden heute nicht mehr benutzt, «gibt Karen zu. »Aber es waren wohl Wörter, die Mrs. Eddy zu ihrer Zeit gebrauchte. Ich habe ein Wörterbuch von 1828, das American Dictionary of the English Language von Noah Web ster. Darin wird necromancy definiert als }die Kunst, zukünftige Ereignisse vorherzusagen durch angebliche Kommunikation mit den Toten{. Das ist Spiritismus. Ich habe eine gute Freundin, die tatsächlich daran glaubt. Ich denke, dass, auch wenn ein Wort damals anders war, die Konzepte, um die es in der Lektion geht, immer noch die gleichen sind.«

Als Mayal Tshiabuila aus Kinshasa in der Demokratischen Republik kongo anfing, die Christian Science Bibellektionen zu lesen, waren es Themen wie »Liebe« und »Geist« – Lektionen, die die Natur Gottes erforschen –, die er leichter zugänglich fand. »Mir gefiel, dass sie mir eine neue Möglichkeit gaben, Gott zu definieren, Gott zu erkennen.«

» >Liebe< war auch ein Thema, das mich zuerst ansprach«, stimmt Annu Matthai aus Wien zu. »Ich konnte leicht einen Bezug dazu finden, Liebe ist ja Teil des täglichen Lebens.

>Die Zauberei des Altertums und der Neuzeit ...<, das dauerte Jahre, bis ich dazu einen Bezug fand. Jetzt ist mir klar, dass es viele Dinge – mentale Kräfte – gibt, die verborgen scheinen und aufgedeckt werden müssen, und dabei ist das Thema eine praktische Hilfe.

>Die Versöhnungslehre< war eine Entdeckung für mich. Ich hatte als kind immer gefragt: Ist Jesus wirklich für meine Sünden gestorben? Wenn das so ist, dachte ich, warum brauche ich dann noch selbst etwas zu tun? Und was ist schon dabei, wenn ich dann weiter sündige? Als ich heranwuchs, bedeutete Versöhnung für mich eher die persönliche Vergebung von Sünden – man ging zur Beichte und dann konnte man zur kommunion gehen und den Segen von Jesu Versöhnung empfangen. Die ganze Idee in Wissenschaft und Gesundheit, dass es keine stellvertretende Erlösung gibt, dass Jesus der Weg ist, aber dass er nicht die Arbeit für uns tut, dass er gekommen ist, um uns unsere Untrennbarkeit von Gott zu zeigen – das alles war etwas herrlich Neues für mich. Jetzt verstehe ich Sünde als alles, was uns von Gott zu trennen scheint. Und man muss bloß wieder auf diesen Pfad der Einheit mit Gott zurückkehren und den Holzweg verlassen, auf dem man sich vielleicht befunden hat.«

Mayal fand es schwieriger mit Themen wie »Adam und der gefallene Mensch« zurechtzukommen. »Wahrscheinlich wegen der orthodoxen Lehre, mit der ich vertraut war«, sagt er. »Erst durch Christian Science z.B. schaute ich mir die zwei kapitel der Genesis [das erste und zweite kapitel des ersten Buches Mose] an und entdeckte, dass sie zwei ganz verschiedene Berichte der Schöpfungsgeschichte waren. Ich hatte den Unterschied vorher nie in Frage gestellt.

>Immer-währende Strafe< ist ein weiteres Thema, das Christian Science mir sehr gut erklärt. Nach orthodoxer Lehre ist man ein Sünder und da hat man keine andere Wahl. Man stirbt und wird gerichtet, und vielleicht kommt man schnurstracks in die Hölle, wenn man etwas sehr Böses getan hat. Jetzt habe ich verstehen gelernt, dass es keine ewige Strafe gibt. Jeden Tag, wo man sich mit den Fragen des Lebens auseinandersetzt, hat man die Gelegenheit, mehr über Gottes ewige Liebe zu entdecken.«

Mit diesem Teil der Serie »Vergangenheit und Zukunft« endet der Überblick über die Aktivitäten der Ersten Kirche Christi, Wissenschaftler in Boston, USA.

In den vergangenen 23 Monaten haben wir für unsere Leser Informationen zusammengestellt, die einen Einblick in die von Mary Baker Eddy gegründete Kirche und ihre im Kirchenhandbuch festgelegten Aktivitäten geben. Dabei waren sowohl der Blick zurück, mit interessanten und zum Teil erstmals verfügbaren Informationen, wie auch der Ausblick in die Zukunft, Bestandteil dieser Serie. Zu Wort gekommen sind oftmals die heutigen Vertreter der einzelnen Abteilungen der Kirche und der Christian Science Verlagsgesellschaft.

Zu Ihrer Orientierung hier eine Aufstellung der wichtigsten Themenbereiche dieser Serie:

Wissenschaft und Gesundheit, ein Buch, eine globale Bewegung April 2004

■ Christliches Heilen wieder einführen und fördern Mai 2004

■ Ein kurs im metaphysischen Heilen Juni 2004

■ Gottesdienste für die Welt Juli 2004

■ Journalismus für das spirituelle Zeitalter August 2004

■ Bemerkenswerte Innovation für die Verbreitung einer Botschaft September und Oktober 2004

■ Eine Kirche für alle Zeiten – ein Aktionsplan November 2004, Dezember 2004 und Januar 2005

■ Die Sonntagsschule – spirituelle Erziehung von Kindern Februar, März, April 2005

■ Vorträge für eine nach Spiritualität hungernde Welt Mai, Juni, August 2005

Wissenschaft und Gesundheit an Hochschulen Juli 2005

■ Das Komitee für Veröffentlichungen, Im Informationszeitalter den öffentlichen Zugang zum geistigen Heilen fördern September 2005

■ Der Christian Science Monitor– Ein Instrument für Denker zur Veränderung der Welt Oktober und November 2005

■ Die Christian Science Bibellektionen – Heilende Botschaft für das tägliche Studium und die Predigten am Sonntag Dezember 2005, Januar und Februar 2006

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