Mein damals einjähriger Sohn hatte sich am Wasserkocher den Arm verbrüht. Ich bemerkte wohl, dass er etwas weinte. Aber er beruhigte sich sehr schnell, weshalb ich gar nicht gleich registrierte, dass sich am Arm eine ziemlich große Brandblase bildete, die bald aufplatzte und nässende Stellen hinterließ.
Ich gehe immer davon aus, dass mein Sohn als Gottes Kind vollkommen und unversehrt ist. Deshalb betrachtete ich das Erscheinungsbild dieser Verletzung als eine falsche lnformation über dieses Gotteskind. Und ich bekräftigte und verteidigte die Tatsache, dass das kind, da es völlig geistig ist, »gänzlich getrennt« von der lnformation einer Verletzbarkeit der Haut ist. Es ging in diesem Fall nicht um Materie, also um Haut als ein Gemisch von irgendwelchen Körperzellen, oder beschädigte Materie (Haut). Hier beanspruchte ein unrechtmäßiger begrenzter Gedanke, Macht über die göttliche ldee zu haben bzw. den Menschen als materiell, angreifbar, von Gott getrennt darzustellen. Das wäre gewiss kein Teil der göttlichen, vollkommenen Schöpfung.
Haut, geistig aufgefasst, ist für mich ein undurchdringlicher Schutzpanzer, in den die göttliche Liebe ihre ldeen einhüllt.
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