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Frieden am Arbeitsplatz

Aus der September 2006-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Letztes Jahr hatte ich einen Disput mit einem Kollegen aus unserem Londoner Büro – per E-Mail. Zuvor hatte ich einmal beobachtet, wie er einen Kollegen geringschätzig behandelt hatte. Seitdem waren mir noch weitere negative Verhaltensweisen aufgefallen. Dieser E-Mail-Austausch bestätigte wieder mein Bild von ihm.

Ich hörte morgens in der wöchentlichen Bibellektion auf CD Jesu Gleichnis von den beiden Schuldnern: Ein Gläubiger erlässt einem Schuldner, der nicht bezahlen kann, eine große Schuld.

Ich musste meinen Ärger über diesen Vorfall überwinden. Also war ich offen für Gottes Trost und Weisung, um inneren Frieden zu finden. Am Montag darauf hörte ich morgens in der wöchentlichen Bibellektion1 auf CD Jesu Gleichnis von den beiden Schuldnern: Ein Gläubiger erlässt einem Schuldner, der nicht bezahlen kann, eine große Schuld. Noch am gleichen Tag, an dem ihm die Schulden erlassen wurden, verlangt dieser Schuldner von jemandem, der ihm eine geringe Summe schuldet, die Rückzahlung der Schuld. Als der nicht bezahlen kann, lässt er ihn ins Gefängnis werfen, um die Rückzahlung zu erzwingen (siehe Mt 18).

War mir nicht auch schon so viel geschenkt worden? Ich sah ein, dass ich dem Kollegen nicht nur die unkorrekte Ausdrucksweise vom Freitag vergeben sollte, sondern auch meine jahrelange negative Einstellung ihm gegenüber aufgeben musste. Ich brauchte das Schlechte nicht schön zu reden. Statt dessen konnte ich diese beiden Aufgaben erfüllen, indem ich bestätigte: Mein Kollege ist, geistig betrachtet, Gottes vollkommenes Bild. Als geistige Idee besitzt er alle guten Eigenschaften. Das Gleiche gilt für mich – und für alle.

Das Ganze löste sich wirklich auf dem Weg von zu Hause zur Arbeit auf! zu meiner Überraschung war der Kollege am Montag im Frankfurter Büro zu Besuch. Mein Ärger war überwunden. Bevor er zurückflog, legte der Kollege eine Schachtel mit Keksen auf meinen Schreibtisch, mit einer versöhnlichen Notiz.

Zur Zeit arbeiten wir gemeinsam mit anderen an einem Projekt und die Zusammenarbeit ist sachlich und konstruktiv.


War mir nicht auch schon so viel geschenkt worden? Ich bestätigte: Mein Kollege ist, geistig betrachtet, Gottes vollkommenes Bild. Als geistige Idee besitzt er alle guten Eigenschaften.

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