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Frieden–mehr als nur »nicht Krieg«

Aus der September 2006-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Internet las ich die neuesten Nachrichten in Kurzfassung. Sofort fiel mein Blick auf eine Nachricht. Vor einigen Wochen noch hatte ich mit meinem Mann an der Strandpromenade in einem Lokal gesessen. Wir waren in der kleinen verträumten Stadt namens Dahab gewesen, auf der Sinai-Halbinsel Agyptens. Jetzt war dort ein Terroranschlag verübt worden. Ich wurde durch diese Nachricht wachgerüttelt. Sofort begann ich für alle Beteiligten zu beten, auch für die Attentäter. Ich suchte mir Informationen über den Begriff »Frieden«. Als Definition fand ich: »Nicht-Krieg, die Abwesenheit von Störung, Beunruhigung oder Konflikten; das Fehlen einer auf Gewalt basierenden Kultur«. Es erschreckte mich beinahe, die Qualität von Frieden mit negativen Merkmalen zu erklären. Daraufhin versuchte ich diese Definition auf eine Weise, die mir besser geeignet erschien. Ich fand folgende Bedeutungen für Frieden:
F Frieden, Freiheit, Freude ...
R Ruhe, Religion, Recht, Reinheit, ...
I Intelligenz, Interesse, Intuition, ...
E Entschuldigung, Entscheidung, Erfahrung, Entwicklung ...
D Dauerhaftigkeit, Dankbarkeit, Demut, Dienen
E Erziehung, Einsicht, Einfühlungsvermögen ...
N Nützlichkeit, Natur, Nähe, Nächstenliebe, Nachbarschaft ...
Diese Aufzählung ist sicherlich fortsetzbar. Jeder von uns findet weitere gute Eigenschaften und Fähigkeiten, die Frieden ausdrücken und weiter verbreiten.

Der bekannte Autor N. D. Walsch, welcher die Trilogie »Gespräche mit Gott« schrieb, setzt sich mit dem Thema »Terror« ebenfalls auseinander. Eine Frau stellte ihm im Internet folgende Frage: »Warum gibt es nur so viel Grausamkeit in der Welt? Jedes Mal, wenn diese Frage in meine Gedanken kommt, fliegt mein ganzer Glaube davon!« In seiner Antwort trifft Neil Walsch meines Erachtens den Kern des Problems. Er schreibt dort: Wenn du in deinem Denken davon ausgehst, wer du in Wirklichkeit bist, so fällt die Notwendigkeit für Erklärungen weg! Grausamkeit existiert nur deshalb in der Welt, weil wir sie in die Welt setzen, und wir tun das, weil wir uns verletzbar und verletzt fühlen. Jeder Angriff ist im Grunde ein Hilferuf! Wir fühlen uns verletzt, weil wir vergessen haben, wer wir in Wirklichkeit sind. Du bist hier, um andere daran zu erinnern, wer sie in Wirklichkeit sind!«

Wie können wir das tun? Für mich gibt Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin von Christian Science, hierfür viele hilfreiche und praktische Anleitungen. In dem Büchlein »Einzigartige Gedanken für gute Beziehungen« aus der »The Mary Baker Eddy Collection« begegnete ich folgendem Zitat: »Vereint euch im Gebet für den Frieden: für das Ende von Feindseligkeiten und Krieg zwischen den Völkern und religiösen Gruppen – damit die göttliche Liebe uns zu einer menschlichen Familie vereint, damit wir einen Vater-Mutter Gott haben, einen Christus, von dem die Heilige Schrift Zeugnis ablegt, und damit wir das göttliche Leben und die göttliche Wahrheit und Liebe demonstrieren, indem wir die Kranken heilen und unsere Feinde und die ganze Menschheit segnen.« (S. 87)

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