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Herold classics

In dieser Serie veröffentlicht Der Herold der Christlichen Wissenschaft Artikel aus der Anfangszeit der Christlichen Wissenschaft in Deutschland, die in den ersten Jahrzehnten in dieser Zeitschrift erschienen sind. Die Auswahl wurde im Wesentlichen durch unsere Leserinnen und Leser geprägt, die uns auf für sie hilfreiche und wertvolle Beiträge hingewiesen haben. Die Artikel sind Abschriften, da der direkte Nachdruck in Frakturschrift aus Gründen der besseren Lesbarkeit nicht sinnvoll erschien.

Die Artikel sind unbearbeitet und geben den Text wider, wie er in den damaligen Herold-Ausgaben erschienen ist.

Da sich die Länge der Beiträge zum Teil erheblich unterscheidet, laden wir Sie ein, jeweils einen Artikel vollständig in der gedruckten Herold-Ausgabe zu lesen. Vom zweiten wird bisweilen nur der erste Teil hier zu lesen sein. Der vollständige Text erscheint regelmäßig in unserer Internet-Ausgabe unter www.heroldcw.com.

Ruhe

CLASSiCS 1929

Aus der November 2007-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ruhe ist Befriedigung, Zufriedenheit, Friede. Ruhe ist Stille. Gelassenheit, Fassung, Gleichmut, Wohlbefinden, Sicherheit. Ruhen heißt ungestört, unbehelligt sein, heißt unterstützt, gestärkt, guten Mutes sein. Gott sah Seine vollkommene Schöpfung an und sah, daß sie „sehrgut“ war, und Er „ruhte am siebenten Tage“. Der siebente Tag stellt also Vollständigkeit dar. Nur eine vollständige oder vollkommene Schöpfung konnte das göttliche Gemüt, Gott, den Allwissenden, befriedigen.

Um wirklich befriedigend und stärkend zu sein, muß Ruhe wie alle anderen guten Eigenschaften die Widerspiegelung der Ruhe Gottes sein. Befriedigtsein von wohlverrichteter Arbeit bringt göttliche Ruhe. Der Sterblichen klagen über Ruhestörung und über Mangel an Ruhe, und oft kommt es daher, daß sie sich bemühen, sich mit einem körperliche, zeitliche, schattenhaften, unvollständigen Sinn der Dinge zufrieden zu geben. Sie suchen Befriedigung, wo es keine Befriedigung gibt, sie suchen „‚Friede! Friede!’ und ist doch nicht Friede“. Nur das zunehmende Begreifen der guten Schöpfung Gottes kann den Menschen überhaupt dauernde Befriedigung und Ruhe gewähren.

Daraus, daß Gottes gute Schöpfung ewig und immer gegenwärtig ist, folgt, daß unsere eigentliche Ruhe immer vorhanden ist. Ein Zustand angespannter oder aufgeregter Tätigkeit, der häufig einen Zustand der Rückwirkung zur Folge hat, ist das Zeichen dafür, daß man glaubt, daß mindestens ein Teil der Güte Gottes abwesend sei. Gottes Güte ist aber weder teilweise noch zeitweise abwesend. Die Einheit und die Unendlichkeit des Guten lassen dies nicht zu. Ferner können die Sterblichen glauben, Eintönigkeit ermüde sie. Aber warum sollte es überhaupt Eintönigkeit gaben, wo doch Gottes Güte so überreichlich vorhanden ist? Aus dem unermeßlichen Verstand gehen stets neue Gedankenvorräte hervor.

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