In den letzten fünf Jahren haben die Zeitschrift „Foreign Policy“ und der „Fund for Peace“ gemeinsam eine Liste von „Versager-Staaten“ erarbeitet. Sie werden definiert als Länder, deren Institutionen wie Polizei oder das Gerichtswesen zusammengebrochen sind. Und wenn es eine Regierung gibt, dann ist sie nicht stark genug, um Einfluss zu nehmen.
Zu den zwanzig wichtigsten Ländern auf dieser Liste gehören Afghanistan, Pakistan, der Irak und Jemen. Für westliche Leser nett aufbereitet, macht es diese Liste leicht, diese Länder einfach als rückwärtsgewandt abzuhaken oder, schlimmer noch, sie einfach nur als Gefahr oder feindlich zu betrachten. Diese Sicht zu akzeptieren, hieße anzunehmen, dass einige Länder oder Menschen außerhalb von Gottes Liebe sein könnten oder dass es im Universum einen Fleck geben könnte, wo das Böse trotz des göttlichen Prinzips wirken könnte.
Wer die Christliche Wissenschaft liebt und praktiziert, ist in der einzigartigen Situation, dieses Argument zurückzuweisen und stattdessen darauf zu bestehen, dass Heilung nicht nur möglich, sondern auch wichtig ist. In einem Artikel mit dem Titel „Wie Streit geschlichtet werden kann“ schrieb Mary Baker Eddy: „Das Erste Gebot des hebräischen Dekalogs —, Du sollst keine anderen Götter haben neben mir‘ — genügt, wenn befolgt, um allen Streit zu schlichten. Gott ist das göttliche Gemüt. Daraus folgt: Hätten alle Völker ein Gemüt, so würde Frieden herrschen.“ (Die Erste Kirche Christi, Wissenschaftler, und Verschiedenes, S. 279).
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