Ich fand die Christliche Wissenschaft, als ich jemanden sagen hörte, dass es dort um ein Gottverständnis geht. Das weckte mein Interesse, denn ich hatte bis dahin keine Religion oder Philosophie gefunden, bei der das Verständnis von Gott im Mittelpunkt stand. Damals hatte ich viele körperliche Probleme, litt an starken Depressionen und war von Psychologie fasziniert. Ich war sicher, dass Gott gut ist, verstand aber nicht, wie ich so viele Probleme haben konnte.
An einem Sonntagmorgen besuchte ich eine Kirche Christi, Wissenschaftler. Beim Weggehen dachte ich zuerst: „Hier ist nichts zu finden“, doch fast zur selben Zeit kam mir ein anderer Gedanke: „Manchmal scheint etwas wirksam zu sein, ist es aber nicht“ – wie meine jahrelange Hilfesuche. Und manchmal hilft das, was nicht hilfreich erscheint, am Ende doch, genau wie der Gottesdienst.
Mittags sang ich bei der Hausarbeit. Als meine Tochter nach einer Übernachtung bei Freunden heimkam, war sie sehr alarmiert. Sie dachte, ich hätte Drogen genommen, doch ich versicherte ihr, dass das nicht der Fall war. Ich fragte mich, ob meine plötzliche Freude etwas mit dem Gottesdienst der Christlichen Wissenschaft zu tun haben könnte.
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