Ich lernte, mich an Christus zu halten,
war auch der Mensch Jesus nicht mit im Boot.
Seine Worte waren immer bei mir –
in den Wellen und beim Rudern durch den Wind –
über den Glauben, durchzuhalten.
Er sagte, der kleinste Glaube vermöge
Berge zu versetzen – Berge der Hindernisse und der Furcht.
„Bewege dich von hier dorthin“* und schon wären sie fort!
Doch Glaube an was? Glaube an wen? Und wann?
Glaube an Geist und an das Gute. Glaube an Liebe und an Gott.
Wann? Jetzt und immer. In den dunkelsten Zeiten, und wenn sie am besten sind.
Glauben – weder an den Körper noch an einen Menschen.
Glauben an Gottes Gegenwart. Glauben an Gottes Macht.
Glauben an Seinen Frieden, Seine Stille – unseren Vater.
Raue See voraus? Wellen, die an dein Boot schlagen?
Fürchte dich nicht; glaube nur. Glaube an Gott. Glaube an Gottes Sohn.
Glaube an Christus, Wahrheit.
Dann kam der Tag. Ich werde ihn nie vergessen.
Jesus blieb zurück an Land. Er schickte uns vor auf den See.
Und wir waren allein. Allein im Boot auf dem Wasser.
Wir ruderten vergebens, gegen den Wind und die Angst.
Aber da kam etwas. Auf den Wellen.
Ein Gespenst? Ein Geist? Es kam auf uns zu!
Unsere Furcht bäumte sich auf wie eine große Woge.
Wir sind zum Scheitern verurteilt! Kein Hoffen mehr.
Aber dann rief Christus. Eine Botschaft für jeden von uns: „Ich bin es, kein Gespenst.“
Es ist Christus, er geht über die Wellen der Furcht.
Petrus gab Antwort: „Wenn du es bist, dann will ich auch!“
„Gut. Komm zu mir. Geh über den See. Was ich tun kann, das kannst du auch.“
Petrus stieg aus und schritt voran. Und war auch da.
Bis ... bis ... Furcht ihn übermannte, und er sank
nur ein bisschen ... nur ein kleines bisschen ein ..., bis die Hand – ja, Jesu liebevolle Hand –
gereicht wurde, und Petrus war im Boot, sicher und wohlbehalten.
Aber denk nur! Wir kamen in dem Moment an.
Wir waren schon da. Kein Warten. Kein Bemühen.
Schon da! Sicher. Geborgen. Keine Zeit. Keine Furcht.
Schon da, mit Christus an unserer Seite.
Schon den Trost des Christus fühlend. Schon daheim in Gott und ohne Furcht.
Wir brauchten nur zu lauschen.
Wir brauchten nur zu hören.
Wir brauchten nur zu folgen.
Glaube an Gott bewegte die Berge der Furcht fort.
Dem Christus zu folgen zeigte: wir sind schon da.
Ja, wir alle sind schon da!
* Matthäus 17:20
