Editorials
Gern räumen wir den ersten Platz in dieser Nummer des Herold einem Artikel von Mrs. Eddy ein, in dem sie kurz und gelassen einige Tatsachen aus ihren frühen Lebensjahren zur Widerlegung der irrtümlichen Aussagen erklärt, die von einer Zeitschrift veröffentlicht wurden, die behauptet Weltgeschichte zu schreiben.
Wegen der weiten Verbreitung des „McClure’s Magazine“ und dem allgemein bewiesenen Interesse in seinem Versuch, die Biographie der Gründerin der Christian Science und die Geschichte der Religion der Christian Science zu schreiben, werden alle mit Interesse die Mitteilung lesen, die heute im „Patriot“ und andern Zeitungen des Landes von Rev. Mary Baker G.
Pleasant View, Concord, N. H.
Der Anfänger in der Christian Science weiß manchmal nicht wie er seine früheren Ansichten mit den in unserem Lehrbuch erklärten Idealen vereinbaren kann, aber er lernt bald und je schneller desto besser, daß, insofern seine Begriffe vom Sein irrtümlich sind, sie in dem Maße mit der Wahrheit unvereinbar sind. Unsere Führerin sagt, daß „verkehrte Gedanken und irrtümliche Anschauungen Fälschungen der Wahrheit sein müssen”; in der Tat, sie sagt, daß Sterbliche „von Anfang an Fälschungen waren” (Science and Health, S.
Der wahre Genius des Christentums besteht darin, daß jeder Gläubige seine erlösenden Wahrheiten besitzt, damit er ein König und ein Priester im Dienste Gottes sei und „angethan werde mit Kraft” wodurch er die Wirksamkeit der Wahrheit in der Lösung seines Lebensproblems beweisen kann. Wir wissen alle tatsächlich, daß ein elektrisches System, sei es auch noch so sehr verzweigt, doch eine absolute Einheit bleibt.
Als Jesus von den Knechten derer ergriffen wurde, die sich zu seinem Verrat verschworen hatten, zog einer seiner Jünger sein Schwert und hieb einem Knecht des Hohenpriesters ein Ohr ab. Dies war die Art und Weise der Welt, um physischer Kraft mit physischer Kraft zu begegnen und mit fleischlichen Waffen zu fechten; aber dies war nicht die Methode des Christus.
Wie unsere lieben Leser sehen, übersetzen wir gegenwärtig das so reichhaltige englische Wort „Mind“ mit: Gemüt. Bis vor kurzem wurden „mind“ und „spirit“ mit „Geist” übersetzt.
Folgender Briefwechsel zwischen der Gräfin Fanny von Moltke in Frankfurt, Deutschland und der Rev. Mary Baker G.
Mrs. Mary Baker G.
Boston, 8. November, 1906.