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Editorials

Ein bemerkenswerter Umstand im Fortschritt der Christian Science Bewegung ist der, daß nur sehr wenige ihrer Mitglieder die unterscheidenden Lehren der Christian Science angenommen haben, weil ein Verwandter oder Freund Mitglied dieser Gemeinschaft ist. Nur verhältnismäßig wenige sind Christian Scientisten geworden, die nicht erst einen Sinn von Opposition und Vorurteil überwinden mußten, wodurch sie fast unfähig gewesen waren, ein gerechtes Urteil abzugeben über die Tatsachen, die ihre Aufmerksamkeit erregt hatten.

Ein religiöser Glaube hat nur Wert, insofern er die Menschheit befähigt, die Bedürfnisse zu befriedigen, ob in moralischer, physischer oder geistiger Hinsicht. Da die Christian Scientisten wissen, daß „Religion sowohl praktische Anwendung als Predigen erfordert, stimmen sie gern mit den Äußerungen eines Zeitgenossen in „The Homiletic Review“ überein.

Von Zeit zu Zeit haben die Kritiker etwas an unserer Religion auszusetzen und besonders erheben sie Einwände gegen unsern Stand als Christen. Glücklicherweise ist die Zahl dieser Kritiker im Abnehmen und ihre Worte werden auch weniger beachtet als früher.

Man weiß geschichtlich nichts über Jesu Verfahrungsart zur Verhütung der Krankheit in seinem Heilungsamt, und an und für sich wäre ein solches Verzeichnis unmöglich; aber wir können leicht einsehen, daß die göttliche Erkenntnis, die allerlei Krankheiten heilte, zur Verhütung derselben ebenso zuverlässig war. Im Heilen von Krankheit und Sünde handelte der Meister durchaus nicht dem Gesetz zuwider; im Gegenteil, er leistete demselben Gehorsam.

Selbst wer nur hin und wieder einen Blick in die Zeugnisse der Heilungen, welche alle Monat in „The Christian Science Journal,“ „The Christian Science Sentinel“ und „Der Christian Science Herold” veröffentlicht werden, wirft, wird sich des Eindruckes nicht erwehren können, daß Mrs. Eddy mit ihren, allen Christian Scientisten so vertrauten Worten: „Die göttliche Liebe hat von jeher jedes menschliche Bedürfnis befriedigt, und wird dies immer tun” (Science and Health, S.

Im Laufe der letzten Wochen haben die Zeitungen viel über die neue Ausgabe des Kirchen-Manuals zu sagen gehabt und dadurch sind Versuche gemacht worden, den Eindruck hervorzurufen, als ob radikale Veränderungen in der wesentlichen Anordnung der Kirchengemeinschaft der Christian Science stattgefunden hätten. Denjenigen, die mißleitet sind, durch solche Bemühungen den Eindruck zu verbreiten, daß Christian Science auf einer gewinnsüchtigen Basis beruht, können wir frei sagen, daß der ganze Betrag, der von den Christian Scientisten durch Lehren und Heilen verdient wurde, weit von der Summe übertroffen wird, die für die bis jetzt vollendeten Christian-Science-Kirchengebäude verausgabt ist, für die laufenden Kosten der Gottesdienste in diesen Kirchen und für den Unterhalt der kirchlichen Gemeinschaft, und es ist wohl bekannt, daß die Christian Scientisten sich nicht um finanzielle Hilfe an Leute gewandt haben, die nicht zu ihrer Gemeinde gehören, zur Erbauung ihrer Kirchen oder der anderen beiläufigen Ausgaben zur Verbreitung einer großen religiösen Bewegung.

Der Wunsch, die Billigung der Welt zu erlangen, mag uns unwissentlich in Versuchung führen, unsere Aussagen zu beschönigen, um unsern Zuhörern zu gefallen und von der absoluten Vorschrift der Wahrheit abzuweichen. Unsere Führerin überwand diese Versuchung in der ersten Zeit ihrer Arbeit, und ihre Aussage, „Die Autorin hat nicht ihrem Gewissen zuwider gehandelt, um der allgemeinen Denkungsart zu gefallen, sondern hat einfach und ehrlich den Text der Wahrheit dargelegt” (Science and Health, Vorrede, Seite X), ist für ihre Anhänger eine Ermutigung, ebenso standhaft in dieser Hinsicht zu sein.

Seit Jahren ist die Aufmerksamkeit der Ärzte und Studenten der Sociologie auf die beklagenswerte und Besorgnis erregende Zunahme des Gebrauchs von Morphium, Kokain und andere derselben Klasse zugehörigen Drogueriewaren und die daraus entstehenden Folgen gerichtet. Es heißt, daß Dr.

Der gewöhnliche Begriff von Christian Science (Christlicher Wissenschaft) ist großenteils, daß dieselbe einfach eine Kur für physische Leiden sei, ein allgemeines Heilmittel für Krankheit, und daß sie daher nicht das Recht habe, wissenschaftliches Christentum genannt zu werden. Wenn diese falsche Auffassung dem Mangel unseres Verständnisses, dieses Thema der Welt richtig darzustellen, zuzuschreiben ist, was leicht möglich ist, so geziemt es sich für uns, mehr Sorgfalt und Anfmerksamkeit auf die Wahl unserer Worte zu verwenden und auf den Eindruck, den dieselben hervorrufen.

Jesus sagte: „Laßt euer Licht leuchten vor den Leuten, daß sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen. ” Diese Worte sollten im Herzen eines jeden Christian Scientisten (d.

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

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