Editorials
Können Wir, Wenn wir etwas wünschen oder brauchen — besonders wenn wir es ganz verzweifelt wünschen oder brauchen —, „intensiver" beten? Können wir G ott eindringlicher anflehen und uns stärker „konzentrieren", um unserem Gebet Wirkung zu verleihen? Die Einstellung, die die Christliche Wissenschaft zum Gebet hat, hebt dieses Gefühl verkrampfter persönlicher Bemühungen auf. Sie hilft uns, G ott mehr zu vertrauen, indem sie uns zeigt, was G ott tatsächlich ist.
Wir Alle Haben einen Lieblingsort, einen Platz, an den wir gelegentlich zurückkehren, um uns aufs neue darüber Klarheit zu verschaffen, was uns zusammenführt, und um uns vor allem auf neue Unternehmungen, neue Entdeckungen, neue Herausforderungen vorzubereiten. Für neue wie für langjährige Leser des Herolds sind die Seiten dieser Zeitschrift ein derartiger Treffpunkt.
Als neue Mitschriftleiterin habe ich eine Menge darüber gelernt, was hinter den Kulissen vor sich geht, damit die christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften herausgegeben werden können. Jeder Artikel, jeder Bericht und jedes Zeugnis geht durch viele Hände und bewegt schon vor der Veröffentlichung viele Herzen.
Das Zermalmen einer „Freiheitsstatue“ aus Pappmaché und die brutale Unterdrückung der Anfänge der Freiheit in China im vergangenen Jahr mußten uns einfach zu einer noch größeren Wertschätzung echter Freiheit und der eigentlichen Statue, die diese Freiheit verkörpert, führen. Uns fällt wieder ein, was wir tatsächlich über Demokratie wissen — nämlich daß sie nicht lediglich eines von vielen miteinander wetteifernden politischen Systemen ist, sondern der Wille des Volkes.
Das Dankschreiben von einem Hörer der Kurzwellensendung des Herolds der Christlichen Wissenschaft ließ mich aufmerken. Dieser Mann war von Einsamkeit geheilt worden, als er die Sendung „Nie von G ott getrennt” gehört hatte.
„Die Mehrheit regiert. ” Viele Menschen in Demokratien westlicher Art sind mit diesem Satz aufgewachsen und haben sich an diese Einstellung gewöhnt.
Dürfen wir es wagen, uns auf einen ernüchternden Bericht aus dem Sunday Times Magazine (London) mit der Überschrift „Unbedingt einen Drink?“ zu beziehen? Es wird dort ausgesprochen ernst über die verheerenden Wirkungen, die alkoholische Getränke auf die Gesundheit und das Wohlergehen der Menschen haben, berichtet. The Sunday Times Magazine (London), 19.
Als ich aufwuchs, haben wir Kinder in der Nachbarschaft beim Baseballspiel, beim Basketball und auf dem Fußballplatz viel gelernt. Einige Lehren hatten mit dem Gewinnen zu tun.
„Wessen Ausübung?“ fragen Sie. „Doch nicht meine! Ich bin kein Ausüber der Christlichen Wissenschaft.
Die frühchristliche Kirche war eine mächtige Kraft — ja eine so mächtige Kraft, daß sie buchstäblich den Lauf der Geschichte veränderte. Gelehrte und Beobachter des sozialen Geschehens im Römischen Reich mögen im ersten nachchristlichen Jahrhundert die wahre Bedeutung oder die mögliche Reichweite des Einflusses solch einer kleinen Gruppe nicht geahnt haben.