
Editorials
„Die Mehrheit regiert. ” Viele Menschen in Demokratien westlicher Art sind mit diesem Satz aufgewachsen und haben sich an diese Einstellung gewöhnt.
Dürfen wir es wagen, uns auf einen ernüchternden Bericht aus dem Sunday Times Magazine (London) mit der Überschrift „Unbedingt einen Drink?“ zu beziehen? Es wird dort ausgesprochen ernst über die verheerenden Wirkungen, die alkoholische Getränke auf die Gesundheit und das Wohlergehen der Menschen haben, berichtet. The Sunday Times Magazine (London), 19.
„Wessen Ausübung?“ fragen Sie. „Doch nicht meine! Ich bin kein Ausüber der Christlichen Wissenschaft.
Als ich aufwuchs, haben wir Kinder in der Nachbarschaft beim Baseballspiel, beim Basketball und auf dem Fußballplatz viel gelernt. Einige Lehren hatten mit dem Gewinnen zu tun.
Die frühchristliche Kirche war eine mächtige Kraft — ja eine so mächtige Kraft, daß sie buchstäblich den Lauf der Geschichte veränderte. Gelehrte und Beobachter des sozialen Geschehens im Römischen Reich mögen im ersten nachchristlichen Jahrhundert die wahre Bedeutung oder die mögliche Reichweite des Einflusses solch einer kleinen Gruppe nicht geahnt haben.
Wir empfinden tiefes Mitgefühl für die wachsende Zahl von Flüchtlingen auf der Welt. Diese Familien, die vor widrigen Umständen fliehen — oft vor gewalttätiger Verfolgung in ihrer Heimat —, suchen Asyl in anderen Ländern, in denen sie für sich und ihre Kinder eine bessere Zukunft erhoffen.
Warum erwarten wir überhaupt, daß es mit unserer Gesundheit besser wird? Einige Menschen erwarten natürlich nicht unbedingt, daß sich ihre Gesundheit bessert oder eine Krankheit verschwindet. Die meisten Menschen jedoch rechnen fest damit, daß es ihnen „besser gehen“ wird.
Neulich lag in der Post der Brief einer Bekannten, die vor einer schwierigen Lebenssituation gestanden hatte. Obwohl sie sich Schritt für Schritt „durchgebetet“ hatte und empfand, daß sie Fortschritte machte, war sie sich doch auch bewußt, daß es immer noch einige Punkte gab, die einer vollständigen Lösung bedurften.
Für viele Menschen scheint das Leben durch Verluste gekennzeichnet zu sein. Sie mögen ein geborgenes Heim oder einen festen Arbeitsplatz verloren haben.
Was haben Geschirrspülen, ein Bauarbeiter und der Erlöser der Welt gemeinsam? Es ist schon beinahe beleidigend, so eine Frage zu stellen. Wenn wir aber nur auf die äußere Erscheinung sehen, kann uns alles, was von Bedeutung ist, entgehen.