
Editorials
Natürlich ist es das Leben — nicht der Tod —, das alle Werte beinhaltet, all das, was wir am meisten lieben. Doch haben nicht die meisten von uns schon einmal das Gefühl gehabt, daß der Tod eine totale und Elend bringende Kraft zeigt, indem er ein Leben beschließt — das Leben eines Menschen, den wir mehr liebten, als wir je in Worten ausdrücken könnten? Das wirft einige der schwierigsten Fragen auf.
Ein Bekannter gab mir in seiner einnehmenden Art gern Ratschläge, wie man von anderen bekommen könne, was man gern hätte. „Bloß nicht widersprechen”, sagte er immer.
Das kleine Mädchen Opal Whiteley wuchs kurz nach der Jahrhundertwende auf. Sie hatte ihre Eltern verloren und wurde von Pflegeeltern in den rauhen Holzfällerlagern im amerikanischen Bundesstaat Oregon aufgezogen.
Es ist nur natürlich, daß wir alle gesund und fit bleiben wollen. Doch scheint unsere Gesellschaft heute so intensiv und unablässig nach Wegen zu besserer Gesundheit zu forschen, daß sich viele Menschen allein schon dadurch elender fühlen.
Ein Romanschriftsteller und Historiker bezog sich in seiner Rede anläßlich der Verleihung des Nobelpreises auf das Sprichwort: „Ein Wort der Wahrheit überwiegt die Welt.“
Obwohl es eine klare Tatsache ist, bin ich immer wieder davon beeindruckt, daß die Bibel so lange Bestand gehabt hat. Vielleicht sagt meine Reaktion etwas über das Leben im 20.
Mein Nachbar von gegenüber besitzt einen Dachgarten, den er sorgfältig pflegt und der seine ganze Freude ist. Und ich weiß seine Bemühungen auch zu schätzen! Den ganzen Sommer hindurch bot sich mir ein farbenprächtiges Bild aus Lilien, Gladiolen, Astern und sogar Rosen; doch am meisten erfreute ich mich an den leuchtend blauen Blüten der Gartenwinde.
In Bethlehem nahm die römische Regierung eine Volkszählung vor. Die Stadt war überlaufen.
Zahlen — in Form von Statistiken — informieren uns in zunehmendem Maße über die Welt, in der wir leben. Es gibt tatsächlich so viele statistische Angaben und Vergleiche — von Tendenzen im Wetter bis zu Wirtschaftstrends —, daß es nicht ungewöhnlich ist, wenn man sich gegen all die Zahlen auflehnen möchte.
Was für eine Kirche würde man auf einem neuen geistigen Territorium brauchen? Sie müßte einfach sein, auf das Wesentliche beschränkt, nicht wahr? Das Betreten von Neuland ist immer anstrengend. Man hat einfach keine Zeit, viel unnötiges Gepäck mit sich herumzuschleppen.