
Editorials
Mary Baker Eddy sah große Möglichkeiten für jene voraus, die die von ihr entdeckte Wissenschaft des Christentums völlig verstehen. Sie sah, was das göttliche G emüt ihr zeigte.
Empfänglichkeit für neues Wissen und Wahrheiten kann sehr erstrebenswert sein. (Jeder Lehrer wird das bestätigen!) Und geistige Empfänglichkeit ist sehr erstrebenswert — ja unentbehrlich —, wenn es darum geht, die Höhen der Wahrheit zu erklimmen.
Über die Frage, wie etwas durchgeführt werden sollte, bestehen oft unterschiedliche Ansichten. Und nur zu häufig droht dies, Freundschaften und das traute Gefühl der Einheit, das die Zusammenarbeit so angenehm machen kann, zu zerstören.
Wenn wir beharrlich beten, um geheilt zu werden, erwarten wir eine Änderung. Und manchmal tritt sie ganz reibungslos und ohne Verzögerung ein.
Unbelastet zu sein! Welch eine angenehme, doch durchaus erreichbare Aussicht. Wir können unsere Bürden erleichtern und sie schließlich ganz abwerfen.
Vielleicht gibt es immer noch Leute, die überzeugt sind, daß G ott eine Art Übermensch weit oben im Himmel sei — wo immer das auch sein mag. Doch viele beginnen zu erkennen, daß G ott göttliche Intelligenz, allgegenwärtiger G eist ist.
Man braucht Komplexität nicht durch eine rosa Brille zu betrachten, um zu erkennen, daß sie im Grunde etwas Gutes ist. Sie deutet die Wechselbeziehungen von allem an.
Oft heilen wir andere oder uns selbst augenblicklich, indem wir G ottes unveränderliche Güte tief empfinden und sehen, daß der Mensch diese Güte ewiglich an sich erfährt. Fehlt uns jedoch vorübergehend dieses Empfinden und tritt keine Heilung ein, so hebt uns gebeterfüllte christlich-wissenschaftliche Behandlung in jene geistigen Höhen, die Heilung bringen.
Was tut man, wenn eine mentale Nacht anbricht, wenn das Denken von Zweifeln — vielleicht sogar von Todesahnungen — erfüllt ist? Es kommt sehr darauf an, was man vorher getan hat. Wer sein geistiges Verständnis durch Studieren, Beten und praktisches Ausüben gefestigt hat, ist sich eines erprobten inneren Lichtes bewußt, das ihm durch die Nacht hindurchhelfen wird — möglicherweise ohne die Hilfe eines anderen.
Niemand hat seit frühester Geschichte einen so nachhaltigen Einfluß auf das menschliche Bewußtsein ausgeübt wie Christus Jesus. In den drei kurzen Jahren seines öffentlichen Wirkens veränderte er buchstäblich den Lauf der Welt — und zwar weit stärker, als das selbst die meisten Christen gewahr sind.