Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer
Original im Internet

Allzeit gute Fahrt – das ist nicht Zufall, sondern Gesetz!

Aus dem Herold der Christlichen Wissenschaft. Online veröffentlicht am 1. Dezember 2011


Nicht selten zu Ferienbeginn oder auch zu Winterzeiten senden die Medien uns Berichte und Bilder von chaotischen Zuständen auf Autobahnen, Flughäfen oder anderswo unterwegs. Dann schaue ich aber auch auf Ereignisse aus meiner eigenen Erfahrung, wo etwas eben gerade nicht zum Unheil geworden ist, auch wenn es leicht anders hätte ausgehen können. Mit „noch mal Glück gehabt“ als einer Zufallserscheinung hat das nicht so sehr zu tun als vielmehr mit der bewussten Immergegenwart eines guten Prinzips, auf das das „Glück haben“ hinweist. Dieses Prinzip des Guten ist in jeder Situation abrufbar, nur kommt man mitunter durch die Eindrücke der Umstände nicht sofort darauf – und man muss wissen, was zu tun ist! So wie wir das auf der Heimreise nach einem Skiurlaub letztes Jahr erleben konnten.

Nach einem letzten Skitag wurden wir von unseren Wohnungsvermietern herzlich verabschiedet: Bis zum nächsten Mal und gute Reise! Und ab ging’s, das Tal hinunter, es wurde wärmer, der Schnee wurde weniger und auf der Autobahn fuhren wir im Dauerregen. Das tat der guten Stimmung keinen Abbruch, erfüllt wie wir waren von Sonne, Schnee und Bergen. Außerdem waren wir zum Abendessen mit einer neuen Freundin verabredet, die wir bislang nur vom Telefonieren her kannten. Also lauter Gutes hinter uns, mit uns und vor uns. Da passte das immer lauter werdende Geräusch aus dem Heck des Autos gar nicht so dazu. Nach einigen weiteren Kilometern, als immer noch kein Parkplatz in Sicht kam, hielten wir am Sicherheitsstreifen unter der Bedachung durch eine Straßenbrücke und sahen die Bescherung: der rechte Hinterreifen war platt. Da wir keinen Pannendienstvertrag und auch kein Handy zur Verfügung hatten, gab’s nur eins: Koffer und Skier ausladen und über die Seitenplanken heben, Reserverad und Wagenheber ausfindig machen und aus den Tiefen des Kofferraums herausmontieren.

Ein ganz unvorhergesehener Szenenwechsel – so wie in einem falschen Film – wie wir da so in Nässe und Kälte hantierten mit vorbeisausenden Autos neben uns – oder??? Ich hielt innerlich inne. Da war uns doch so herzlich eine „Gute Fahrt!“ gewünscht worden – wo war die denn jetzt geblieben? Ihrem unveränderlichen Prinzip nach muss sie unveränderlich geblieben sein, kam mir die wissenschaftliche Antwort. Das reichte mir, um nun meinerseits einen inneren Szenenwechsel zurück vorzunehmen indem ich sofort das Gute, das in diesem Moment nämlich auch noch erkennbar war, dankbar in den Vordergrund meiner Wahrnehmung holte: Es war gerade noch Tageslicht, wir standen an einem relativ trockenen Fleck, wir hatten alle Sicherheitsmaßnahmen treffen können, ein Gefühl von Schutz lag über dem Ganzen. Kurz nach diesen Gedanken, die man auch ein Gebet nennen kann, löste sich die eine sehr fest sitzende Schraube und der Reifen war bald gewechselt und wir konnten weiterfahren.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Weitere Artikel im Web

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.