Die menschliche Erfahrung ist mit schwierigen Umständen verbunden, die alle auf die Vorstellung zurückzuführen sind, Gott sei nicht allmächtig, sondern unfähig, Seine Schöpfung zu regieren, und eine andere Macht sei gegenwärtig und wirke Ihm entgegen.
Sollten wir bewusst oder unbewusst zugeben, dass diese Vorstellungen auch nur den geringsten Wahrheitsgehalt haben, dann können wir schnell meinen, die Richtung oder gar die Kontrolle zu verlieren – von Meinungen, Beliebtheit, Stolz, Angst oder Ressentiments beeinflusst, die alle menschlich und somit launenhaft sind. Diese stürmischen Wellen des menschlichen Gemüts (das der Apostel Paulus als „Gesinnung des Fleisches“ bezeichnet hat – der Glaube an ein Gott entgegengesetztes Gemüt) erzeugen weder Kraft noch Stabilität. Sie bringen vielmehr Chaos statt Ordnung mit sich und geben uns ein Gefühl von Leere, bar der göttlichen Führung, die uns befähigt, richtig zu denken und zu handeln und wirklich selbstregiert zu sein.
Christus Jesus stellte sich direkt dem Glauben an eine antagonistische, halsstarrige Macht oder Zielsetzung entgegen und offenbarte Gottes alleinige Kontrolle Seiner Schöpfung. Als er selbst mit Unklarheit, Konflikten und Krankheit konfrontiert war, begegnete er diesen mit unverrückbarer geistiger Macht und geistigem Verständnis, woraufhin Harmonie, Gerechtigkeit und Gesundheit wiederhergestellt wurden.