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„Aber ihre Augen wurden gehalten.”

Aus der Oktober 1908-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der folgende Zeitungsausschnitt ist dem „Boston Sunday American“ vom entnommen:

Julia Ward Howe, die berühmte amerikanische Schriftstellerin und Menschenfreundin, hat eine merkwürdige Erscheinung gehabt, in welcher sie eine neue Ära für die Menschheit erblickte. Der Schleier der Zukunft hob sich vor ihren Augen, und zwar in einer Weise, die sie und ihre Freunde für übernatürlich halten. Außer einigen Gliedern ihres engeren Familienkreises wußte niemand etwas von dieser Begebenheit, bis eine bekannte Delegatin zur Versammlung der Frauen-Klubs gelegentlich eines öffentlichen Empfangs, den Mrs. Sims-Nowell in Newport der Mrs. Howe zu Ehren gab, davon Kenntnis erhielt. Das Gehörte setzte die Delegatin in Erstaunen und sie erzählte es weiter. Mrs. Howe weigert sich, selbst ihren intimsten Freunden den Ort und die Zeit dieser Erscheinung mitzuteilen; sie ist aber bereit, der Welt das, was ihr enthüllt wurde, zu erzählen.

Ihre eigenen Aussagen, wie der „Boston Sunday American“ sie wiedergibt, lauten dahin, daß sie hinter den Vorhang gesehen hat, der das längstverheißene Milennium dem Auge verbirgt. In ihrer Vision sah sie klar und deutlich eine Zeit des Kampfes mit den Mächten des Übels und dem mitfolgenden Elend, worauf eine Ära des allgemeinen Friedens und der allgemeinen Unschuld folgte, — eine Ära, in welcher Männer und Frauen durch die Bande des vollkommenen Mitgefühls verbunden waren und alle einmütig zum Wohl der Menschheit arbeiteten. Mrs. Howes eigene Angabe über das, was ihr enthüllt wurde, wird hiermit so wiedergegeben, wie es diese ehrwürdige Dame einem Berichterstatter des „Boston American“ gestern in Oak Glen, Portsmouth, R. I., auf eiue sehr nachdrucksvolle Weise mitteilte. Sie sagte:

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