Es gewährt mir eine große Freude, Zeugnis davon ablegen zu dürfen, wie ich durch die Christian Science von einem langjährigen Leiden erlöst worden bin. Dasselbe äußerte sich in ununterbrochener gedrückter Stimmung und mancherlei körperlichen Beschwerden. Das Leben war mir eine Last, ja eine unsägliche Qual. Jeder Lichtstrahl schien aus meinem Bewußtsein gewichen zu sein. Nach und nach wurden sämtliche zu Gebote stehenden materiellen Mittel erfolglos angewandt und jeder mißglückte Versuch erhöhte die Mutlosigkeit. Ich verbrachte fünf Monate in einer Anstalt, einerseits, weil meine Umgebung durch meine Leiden zu sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde, andererseits, weil dadurch Hilfe erhofft wurde. Alles umsonst! Zum Schluß sollte Höhenluft heilend wirken, zu welchem Zwecke wir in die Schweiz reisten. Der Zeitpunkt war für mich gekommen, in dem ich die Machtlosigkeit materieller Mittel erkannte. Da nahte mir die einzig wahre Hilfe. Ein Herr, der zu der Zeit an demselben Orte weilte, machte uns auf die Christian Science aufmerksam, woraufhin wir einen Heiler aufsuchten, der mir etwas Aufklärung über die Lehre der Christian Science gab. Da ich jedoch schleunigst abreisen mußte, hatte ich Fernbehandlung und wir korrespondierten. Der Erfolg blieb nicht aus. Anfangs tobte es in meinem Innern, und ich hatte auch weiterhin manchen Kampf zu bestehen; aber die Furcht und die Verzagtheit mußten dem dämmernden Lichte weichen. In meinem Herzen wurde es hell und mein Bewußtsein wurde erleuchtet.
Wie dankbar bin ich gegen Gott und gegen unsere liebe Führerin, Mrs. Eddy, die mich in so treuer Weise auf den Weg des Heils und des Friedens geführt hat! Mögen meine Zeilen dazu dienen, andere zu ermutigen, den Weg zum unversiegbaren Quell des Guten zu suchen und zu finden.
Moskau, Rußland.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.
