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Der stille Teilhaber.

Aus der Oktober 1908-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christian Science erkennt Armut als einen abnormen Zustand, welcher dem wahren Menschen, dem Kinde Gottes fremd sein muß, weil Gott die Quelle aller Bedürfnisse, alles Guten ist. Sobald wir dies verstehen, fangen wir an einzusehen, daß es natürlich und zweckmäßig ist, wenn man sich an Gott wendet, um durch Erfolg in geschäftlichen Unternehmungen die Armut zu überwinden. Wie im Fall irgend eines anderen krankhaften Auslandes des Körpers oder des Geistes, so wird auch in Handelsangelegenheiten die Heilung — die Wiederherstellung normaler Zustände — durch die Realisierung der Wahrheit des Seins bewirkt. Sobald uns die Unnatürlichkeit geschäftlicher Mißerfolge klar geworden ist, haben wir den ersten Schritt auf dem Wege getan, der uns zum Erfolg führt. Die Christian Science lehrt jedoch, daß wir diese Demonstration nur dann machen können, wenn alle unsere Schritte „von dem Herrn ... gefördert” sind, d.h. wenn wir wissenschaftlich zu Werke gehen. Es ist selbstverständlich, daß wir auf dem Wege der geistigen Demonstration keinen Erfolg haben können, wenn unser Handel nicht gesetzlich und ehrenhaft ist oder wenn er unserem Mitmenschen Schaden bringt, anstatt dem allgemeinen Wohl zu dienen. Unsere Geschäftsmethoden müssen gerecht und aufrichtig sein. Sie dürfen der ehrlichen Konkurrenz kein Hindernis in den Weg legen, dürfen niemand seines Lohnes berauben. Auch bei der Anlage unseres Gewinns müssen unsere Pläne und Absichten „Gott preisen,” indem sie sich in Bezug auf uns selbst wie auch auf unsere Familien als selbstlos erweisen. Es muß ihnen ein klares Verständnis der allgemeinen Brüderschaft und der Bedürfnisse des Mitmenschen zu Grunde liegen.

Wenn wir auf diese Weise alle Bedingungen des wissenschaftlichen Verfahrens erfüllt haben, so sind wir für die höchste, wichtigste und bedeutungsvollste Realisierung bereit, nämlich die, daß Gott der Hauptteilhaber in unserem Unternehmen ist. Die Bibel lehrt, daß es Gott ist, der in uns wirket „beide, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen”; deshalb muß Er bei allen Transaktionen unser Geschäftsteilhaber sein. Mit anderen Worten: alle unsere Handlungen müssen von Gedanken geleitet sein, die Gott genehmigt. Wir müssen bei allen geschäftlichen Entscheidungen, bei Geldanlangen, bei Kontraktabschlüssen und bei der Verteilung des Reinertrags unseres Geschäftes christlich-wissenschaftlich verfahren.

Wie aus dem Gesagten klar zu ersehen ist, müssen wir uns oft um Rat an den Chef der Firma wenden. Durch diesen Umgang mit Ihm kommt es uns immer klarer zum Bewußtsein, daß uns Sein Kapital zur Verfügung steht, daß uns Seine Weisheit leitet und daß Seine Liebe unsere Triebkraft ist.

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