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Erlösung und Heilung.

Aus der Oktober 1908-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es ist eine bemerkenswerte Tatsache, daß in der deutschen Sprache eine Anzahl Wörter, welche sich auf Gesundheit und Gesundwerden beziehen, dieselbe Stammsilbe haben wie eine Reihe anderer Wörter, welche die Idee der Erlösung, Rechtfertigung oder Bekehrung ausdrücken. Man denke z.B. an heil und das Heil, Heiler und Heiland, Heilung und Heiligung, heilen und heiligen, heilkräftig und heilsam, Heilkunde und Heilswahrheit, Heilanstalt und Heiligtum usw. Wir finden hierin eine Bestätigung der Behauptung der Christian Science, daß Erlösung und Heilung unzertrennbar sind.

Es wurde dem Schreiber dieser Zeilen neulich die Frage gestellt: „Warum legt ihr Christian Scientisten denn so viel Gewicht auf das Heilen?” Sicherlich legte Jesus sehr viel Gewicht auf diesen Teil seiner Amtstätigkeit. Wie aus den Evangelien ersichtlich ist, war ein großer, wenn nicht gar der größte Teil seiner Zeit dem Heilungswerk gewidmet. Ferner gebot er seinen Jüngern, daß auch sie die Kranken heilen sollten; er erklärte, daß solche Zeichen „folgen werden denen die da glauben” und befahl den Jüngern, sie sollten alle Völker lehren das zu halten, was er ihnen befohlen hatte.

Es ist klar, daß Jesus Krankheit und Sünde als eng verbunden betrachtete und daß er beide „nach ein und demselben metaphysischen Prozeß” zerstörte („Science and Health,” S. 210). Zu dem Gichtbrüchigen sagte er: „Deine Sünden sind dir vergeben ... Stehe auf, heb dein Bette auf und gehe heim!” Zu einem anderen Manne sagte er: „Siehe zu, du bist gesund worden; sündige hinfort nicht mehr, daß dir nicht etwas Ärgeres widerfahre”; und nachdem er eine Frau geheilt hatte, von der es heißt, sie „hatte einen Geist der Krankheit achtzehn Jahre; und sie war krumm und konnte nicht wohl aufsehen,” sprach er von ihr als von einer Person, „welche Satanas gebunden hatte nun wohl achtzehn Jahre.”

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