Ich hörte vor ungefähr zehn Jahren zum erstenmal etwas über Christian Science, als ein Freund, welcher damals mit dieser neuen und doch alten Wahrheit in Berührung kam, mir von der Macht der Christian Science über Krankheit und Tod erzählte. Es war mir von frühester Kindheit an als höchst traurig vorgekommen, daß so viele gute Leute, so viele wohlhabende Leute nicht vor dem Tode bewahrt werden können. Als ich dann etwas von Christian Science hörte, entschloß ich mich, dieselbe zu prüfen. Ich fragte meinen Freund, wo ich weitere Auskunft über den Gegenstand bekommen könne und er sagte, daß die Erklärung in einem Buch, „Science and Health with Key to the Scriptures“ von Mrs. Eddy, zu finden sei. Ich ließ mir das Buch kommen. Ein Jahr später hatte ich einen Unfall und würde ohne das geringe Verständnis, das ich durch das Studium dieses Buches erlangt hatte, wohl kaum am Leben geblieben sein. Ich las „Science and Health“ den ganzen Tag; dennoch schien ich mich am Abend in einem zweifelhaften Zustande zu befinden. Es schien als liege eine schwere Last auf mir, so daß ich weder Hand noch Fuß bewegen konnte. Gegen Mitternacht begann das Licht der Wahrheit in mir zu tagen, und bei Tagesanbruch kam mir die Bibelstelle ins Gedächtnis: „Ein Tag vor dem Herrn ist wie tausend Jahre.” Ich kleidete mich an und ging nach unten. Ein Freund, der zufällig hereinkam, sagte: „Es ist wunderbar, daß Sie auf sind.”
Fünfzehn Monate später behandelte ich mich selber bei einer Entbindung. Ehe ich mit der Christian Science bekannt wurde, hatten mir die Ärzte bei ähnlichen Gelegenheiten Chloroform gegeben, um die Schmerzen nach achtundvierzigstündiger Qual zu lindern. Dieses Mal war ich allein mit dem einen großen Arzt, und die ganze Angelegenheit war in drei Stunden erledigt. Ich litt keine Schmerzen und hatte weder Arzt noch Krankenpflegerin zu bezahlen. Das Kind war in einem normalen Zustand und außerordentlich kräftig. Durch das Studium der Bibel und „Science and Health“ bin ich imstande, meine vier Kinder gesund zu erhalten und auch andern zu helfen. Eines Tages war ich sehr krank und fast bewußtlos, als eine Freundin kam und mir aus „Science and Health“ vorlas. Ich fühlte, wie neue Wärme in meinen Körper kam und wußte, daß ich meinen Gott, der mein Leben und immer gegenwärtig ist, nicht verlieren konnte.
Jetzt kann ich mit liebevollem Herzen und mit Dankbarkeit gegen Gott und gegen unsere liebe Mrs. Eddy sagen: „Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg?” Ich bin sehr dankbar für die Zeitschriften, welche die Verlagsgesellschaft der Christian Science herausgibt.
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