Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Vor fünfzehn Jahren hatte ich sehr traurige Aussichten in dieser...

Aus der Februar 1909-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor fünfzehn Jahren hatte ich sehr traurige Aussichten in dieser Welt. Ich wurde damals in ein Krankenhaus gebracht, denn ich war seit fünfzehn Jahren mit vielen Krankheiten behaftet gewesen. Die schlimmste derselben wurde von den Ärzten für ein chronisches Magenleiden erklärt. Schließlich konnte ich nichts mehr essen ohne Schmerzen zu leiden, und da ich mich selber durch schwere Arbeit ernähren mußte, brach ich ganz zusammen. Ich glaubte, daß der Tod meine einzige Rettung sei. Um diese Zeit besuchten mich einige Verwandte in Dänemark, welche mir den Rat gaben, nach Amerika zu kommen. Ich fragte den Arzt, ob er glaubte, daß ich dazu die Kraft hätte, und er antwortete mir: „Warum bleiben Sie nicht hier und sterben zu Hause, da Sie vielleicht nicht lebend hinüberkommen. Sie dürfen auf keinen Fall arbeiten.”

Im Mai des Jahres 1893 kam ich nach Amerika, und im Laufe des Sommers arbeitete ich für eine Freundin meiner Verwandten. Diese Dame war Christian Scientistin. Als sie erfuhr, daß ich mich in schlechter Gesundheit befand, sprach sie mit mir über Christian Science. Ich konnte nicht viel Englisch verstehen; auch konnte ich mir nicht denken, daß das Gebet zu Gott mich heilen würde, denn ich hatte so viel und so inbrünstig zu Ihm gebetet. Das Wort der Dame kehrte jedoch nicht leer zu ihr zurück. Während meines Aufenthaltes in ihrem Hause wurde ich ohne besondere Behandlung vollständig durch die Macht der göttlichen Liebe geheilt. Dieselbe beherrscht das Heim eines jeden echten Scientisten, und infolge der Behauptung der Wahrheit kann nichts dort bleiben, was Gott unähnlich ist. Ich gewann Freude am Leben, ich konnte von allen Speisen essen, die auf den Tisch kamen, und meine Arbeit machte mir Vergnügen.

Im Jahre 1895 verheiratete ich mich, und im folgenden Jahre wurde uns ein kleines Mädchen geboren. Zu der Zeit hatte ich Christian Science schon fleißig studiert. Ich verließ mich ganz auf dieselbe und erkannte, daß Gott unsere stetsgegenwärtige Hilfe ist. Das kleine Mädchen wurde um sieben Uhr geboren, und eine Stunde später aß ich von denselben Speisen, welche die Familie zum Abendessen hatte. Das war am Sonntag. Am Dienstagmorgen stand ich auf und kam den ganzen Tag meinen häuslichen Pflichten nach. Seitdem bin ich keinen Tag wegen Unwohlseins im Bett gewesen.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / Februar 1909

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.