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Das Wirkliche ist ewig.

Aus der März 1910-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Christian Science Monitor


Paulus erklärte: „Was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.” Die Sterblichen begnügen sich so lange mit zeitlichen Dingen als dieselben Befriedigung zu gewähren scheinen; wenn diese Dinge aber versagen, lenkt das Verlangen nach dem Unvergänglichen die Gedanken von dem Materiellen ab und richtet sie auf das Geistige. Dann erblicken die Sterblichen einen Strahl der Wirklichkeit, und die Wahrheit der oben angeführten Worte des Apostels wird ihnen allmählich klar. Die Lehren der Bibel lauten dahin, daß das wahre Sein nicht von den materiellen Sinnen erkannt wird und daß zeitliche Dinge den ewigen Wirklichkeiten weichen müssen.

Des Meisters Gebot lautet: „Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit”, und er erklärte dann, daß derjenige, der dieses Gebot befolgt, alles, was zum harmonischen Sein auf dieser Existenzfläche nötig ist, erhalten werde. Bei einer andern Gelegenheit sagte er: „Wirket Speise, nicht die vergänglich ist, sondern die da bleibet in das ewige Leben.” Ferner: „Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, da sie die Motten und der Rost fressen, und da die Diebe nachgraben und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel, da sie weder Motten noch Rost fressen, und da die Diebe nicht nachgraben noch stehlen.”

Noch viele andre Äußerungen des großen Lehrers lauten dahin, daß die Menschen nicht nach dem trachten sollen, was man sieht, bezw. durch die materiellen Sinne wahrnimmt, sondern nach dem, was man durch die geistigen Sinne erkennt. Das Zeugnis der geistigen Sinne ist das einzig zuverlässige Zeugnis. Auf die Aussagen der materiellen Sinne kann man sich nicht verlassen, und je bälder diese große Tatsache erkannt wird, desto besser. Solange die Sterblichen das Zeugnis der materiellen Sinne als wahr annehmen, werden sie der Krankheit und Sünde unterworfen sein. Sie müssen höher blicken, wenn sie ihre Freiheit erlangen wollen. Es gibt nichts auf Erden, was von der Disharmonie der Erde befreien kann. Die Wirklichkeit des Seins ist geistig, und das geistige Bewußtsein muß die Menschheit über den materiellen Begriff der Dinge emporheben.

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