Seit einiger Zeit drängt es mich mein Zeugnis einzusenden, da ich glaube, es könnte jemand, der im Dunkeln ringt, so wie ich es früher getan habe, Nutzen davon haben. Es sind jetzt sieben Jahre her, seit ich mich dieser herrlichen Wahrheit ihrer heilenden Macht wegen zuwandte. Ich hatte jahrelang an einem Magenleiden, das die Ärzte nicht zu heilen vermochten, sowie an einem nervösen Leiden gelitten. Ich war körperlich zerrüttet und geistig nahezu erschöpft. Zuweilen ließ ich die Existenz Gottes ganz außer acht, weil er mich, wie ich damals glaubte, so leiden ließ. Da ich für meinen Lebensunterhalt auf mich selbst angewiesen war und unter fremden Menschen viele Meilen von meiner Heimat wohnte, wandte ich mich in meiner Verzweiflung zur Christian Science, wie ein Ertrinkender sich an allem festhält, was ihm entgegengehalten wird.
Meine Heilung ging langsam vor sich; zu Zeiten schien es mir unmöglich das „Büchlein” zu lesen; jedoch durch die geduldigen Bemühungen des Vertreters der Christian Science wurde Gottes Werk verwirklicht. Ich war befreit, und anstatt zu glauben, daß Gott mir diese Trübsal auferlegt habe, weiß ich nun, daß Gott nur Gutes sendet und Seine Kinder nicht leiden läßt. Durch Befolgung der Lehren unsrer geliebten Führerin habe ich viele Segnungen empfangen, und mein aufrichtiger Wunsch ist, mich derselben würdig zu erweisen. Gott gebe, daß diese Zeilen einen müden Wanderer in den Hafen des Friedens leiten mögen.
Austin, Minn., V.S.A.
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