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Am Montag, den 27. Januar 1908 trat bei mir eine unbekannte...

Aus der Mai 1911-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Am Montag, den 27. Januar 1908 trat bei mir eine unbekannte und namenlose Krankheit auf, die sich als Schmerz im Knie äußerte. Ich war damals in einem der großen Warenhäuser hier in Denver angestellt. Der Schmerz wurde so heftig, daß ich noch am selben Nachmittag meine Arbeit aussetzen und mich nach meiner etwa fünfundzwanzig Minuten entfernt gelegenen Wohnung begeben mußte. Nur mit Mühe erreichte ich mein Ziel, und da sich der Zustand zusehends verschlimmerte, wurde der Arzt geholt, der dann das Knie verband; doch brachte mir dies keine Erleichterung. Knie und Bein waren schwarz unterlaufen, und das Übel verbreitete sich schließlich über den ganzen Körper, da, ärztlicher Aussage nach, im ganzen Organismus Blutungen eingetreten waren. Gesicht und Stirn sahen schwarz aus, und der Körper war stark entzündet und angeschwollen.

Am fünften Tage wurde ich von meiner Wohnung ins Krankenhaus übergeführt. Dem mich behandelnden Arzte war diese Krankheit in seiner Praxis noch nicht vorgekommen, und er zog daher viele andre Ärzte zur Konsultation heran. Auch ein Arzt aus New York, der sich gerade in Denver aufhielt, untersuchte mich. Es müssen mich mindestens zwanzig Ärzte untersucht haben. Sie schienen alle einig zu sein, daß ihnen die Krankheit unbekannt war; auch konnten sie sich nicht erinnern, je von einem solchen Fall gelesen zu haben. Zwei Tage nach meiner Überführung ins Krankenhaus teilten die Ärzte meiner Frau mit, es sei für mich keine Hoffnung auf Wiederherstellung vorhanden; mit mir ginge es rasch zu Ende und ich würde um zwei Uhr nicht mehr am Leben sein.

Um halb zwei Uhr bat meine Frau telephonisch um Beistand im Sinne der Christian Science, der auch sofort abwesend erteilt wurde. Binnen einer halben Stunde fühlte ich meine Kräfte wiederkehren und ich fing an zu sprechen, was mir vorher unmöglich gewesen war. Von der Stunde an bis zum 2. März machte die Besserung täglich Fortschritte, und genau einen Monat später ging ich wieder ins Geschäft. Nach vierzehntägigem Aufenthalt im Krankenhause war ich nach meiner Wohnung zurückgebracht worden. Die Schwärze im Gesicht und am Körper verschwand, und seither bin ich gesund gewesen. Ich danke Gott für die Christus-Macht, die mir Heilung gebracht hat, sowie auch unsrer geliebten Führerin, Mrs. Eddy, durch welche diese heilende Wahrheit unserm Zeitalter offenbart worden ist.

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