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Ich möchte meinen herzlichen Dank sagen für die Hilfe, die mir die Christian Science...

Aus der Mai 1911-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich möchte meinen herzlichen Dank sagen für die Hilfe, die mir die Christian Science in schweren Zeiten gewesen ist. Ehe ich mit dieser Wissenschaft bekannt wurde, fühlte ich mich oft körperlich sehr schwach und geistig so niedergedrückt, daß ich meinen Pflichten kaum nachkommen konnte. Kummer und Sorge nahmen immer mehr zu, so daß ich bisweilen weder ein noch aus wußte. So fand mich die Christian Science als einen Menschen, der den Glauben an Gott verloren hatte und nicht wußte, warum er den schweren Daseinskampf weiterkämpfen sollte. Die Religionsauffassung der Christian Science, die ich zum ersten Male in einer Mittwochabend-Versammlung hörte, flößte mir wieder Mut und Kraft ein. Es leuchtete mir sofort ein, daß unser Leiden nicht gottgewollt ist, sondern daß unser falscher Begriff vom Leben an all unserm Elend schuld ist. Nachdem ich in der Christian Science Trost gefunden hatte, kamen die Prüfungen noch viel schwerer über mich und meine Angehörigen. Früher hätte mich solche Trübsal geradezu erdrückt, aber schon das geringe Verständnis von der Bibel, das ich durch die Christian Science erlangt hatte, und das Lesen des Herolds waren mir eine beständige Hilfe und gaben mir Kraft auszuharren. Wenn ich das Schwere nicht allein bewältigen konnte, so war stets eine ausübende Vertreterin bereit, mir zur Seite zu stehen; und so gelang es stets zu beweisen, daß Gott unsre Zuversicht und Stärke ist, eine Hilfe in den großen Nöten. Aber nicht nur in Kummer und äußerer Not ist uns die Christian Science eine höchst wirksame Hilfe gewesen, auch in Krankheitsfällen hat sie an mir und den Meinen ihre heilende Macht bewiesen. Oft habe ich mir bei kleineren Krankheitsfällen selbst helfen können. Bei zweien wollte es mir aber nicht gelingen, die Macht der Wahrheit tatkräftig zu beweisen.

Im Sommer 1909 mußte ich zum ersten Male um Beistand bitten, wegen Schmerzen in den Füßen und Schwäche in den Beinen. Bereitwillig wurde mir Hilfe gewährt, und schon nach zwei Tagen waren die Schmerzen und Beschwerden, gegen die ich sechs Wochen vergeblich gekämpft hatte, gänzlich verschwunden. Im Februar 1910 mußte ich wieder um Hilfe bitten, wegen Herzschwäche und Atemnot, gegen die ich mit meinem eignen Verständnis fünf Wochen hindurch nichts ausrichten konnte. In diesem Fall brachte mir der erbetene Beistand in zwei Tagen Befreiung von dem Leiden. Einen schönen Heilungsbeweis bei meiner Tochter möchte ich auch noch erwähnen. Sie erkrankte im Herbst 1909 plötzlich an Fieber und Kopfschmerz. Sofort behauptete ich die Wahrheit, anscheinend mit Erfolg, denn es trat Besserung ein. Dann kehrten aber die Fieberanfälle wieder. Da ich gerade zur Mittwochabend-Versammlung ging, bat ich dort eine ausübende Vertreterin, meiner Tochter beizustehen. Als ich nach Hause zurückkehrte, kam mir eine Bekannte voller Sorge entgegen. Sie wußte nichts von der Christian Science, war aber bei meiner Tochter gewesen und hatte sie so elend gefunden, daß sie das Fieber gemessen hatte. Sie riet uns dringend, den Arzt zu holen, weil das Fieber so gestiegen sei. Ich sagte ihr aber, ich hätte schon die richtige Hilfe. Am nächsten Tage war diese Bekannte sehr erstaunt, meine Tochter völlig fieberfrei zu finden.

Für all die Beweise von der Macht der Wahrheit ist mein Herz von Dank erfüllt. Auch für das selbstlose Leben unsrer lieben Führerin, das der harrenden Menschheit so reichen Segen gebracht hat, bin ich dankbar.

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