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Gerne will ich den nach Wahrheit suchenden Menschen mitteilen, was ich...

Aus der April 1912-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Gerne will ich den nach Wahrheit suchenden Menschen mitteilen, was ich schon Gutes durch die Christian Science, wie sie Mrs. Eddy der Welt gegeben hat, erfahren habe. Wenn das Übel in einer seiner vielen Formen an uns herantritt, suchen wir Hilfe bei unseren Mitmenschen und bitten Gott zugleich, uns von dem Übel zu befreien oder doch wenigstens unsere Schmerzen zu lindern. So erging es auch mir. Als ich mit fünfzehn Jahren in die Lehre sollte, bekam ich eine Knochenkrankheit an meinem linken Bein. Im Oktober vorigen Jahres war ich einundfünfzig Jahre alt, und bis vor dreiundeinhalb Jahren hatte ich stets durch materielle Mittel Hilfe gesucht, bis ich schließlich durch das Lesen eines Herolds mit der Christian Science bekannt wurde und in ihr Hilfe fand.

Die Krankheit erschien mir immer wie ein Vulkan; auf eine scheinbare Ruhe folgte stets ein Ausbruch, und diese Ausbrüche wurden mit jedem Male schlimmer. Je weiter eine Krankheit fortgeschritten und je älter ein Mensch ist, um so ohnmächtiger wird sich menschliche Hilfe erweisen, und auch ich mußte diese Erfahrung vor einigen Jahren machen. Der mich damals behandelnde Arzt sagte zu mir: „Es hilft Ihnen alles nichts mehr, Sie müssen sich das Bein amputieren lassen. Es gibt viele Menschen mit künstlichen Beinen, die besser gehen können, als Sie es jetzt können.” Mein Bein ist nicht abgenommen worden, da mich ein zu Rate gezogener Homöopath vor der Operation warnte. Er sagte, die Krankheit würde durch die Entfernung des davon befallenen Gliedes nicht aufgehoben werden, sondern eine Operation könne nur Neue über den Verlust des Beines nach sich ziehen.

Ich wurde noch eine Zeitlang von dem Homöopathen behandelt, doch ohne Erfolg. Als jedoch jetzt die Not am größten, war auch Gottes Hilfe am nächsten. Nachdem ich den Herold gelesen hatte, schrieb ich sofort an eine ausübende Vertreterin der Christian Science in Basel, um über das Gelesene mit ihr Rücksprache zu nehmen. Und welch ein Erfolg! Die Schmerzen ließen schon nach dem erstmaligen Beistand nach, und am dritten Tage konnte ich der ausübenden Vertreterin schon schreiben, sie solle sich mit mir über meine Besserung freuen. Der geistige Same war auf keinen unfruchtbaren Boden gefallen. Wo die materiellen Mittel versagt hatten, wirkten die geistigen. Das Erkennen und Streben nach Wahrheit vertreibt nach und nach alles Übel, denn wo das Gute ist, muß das Böse weichen. Die Arbeit oder Profession eines Mannes macht gar keinen Unterschied. Mag er Arbeitgeber oder Arbeitnehmer sein: die guten Erfolge werden nicht ausbleiben. Ohne diese Hilfe wäre ich heute ein Krüppel, doch durch die Christian Science bin ich jetzt imstande zu arbeiten und umherzugehen, wie jeder andere normale und gesunde Mensch. Welch ein Segen ist es, Gott und das eigene wahre Selbst zu erkennen! Wäre das Übel in Gottes Schöpfung, so könnten wir es weder durch materielle noch durch geistige Mittel vertreiben.

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